Wissenschaftsminister Thümler: „Wir setzen ein Zeichen“
Mit rund 1,2 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab unterstützt das Land Niedersachsen Forschende, die durch die Invasion russischer Truppen gezwungen sind, die Ukraine zu verlassen.
Mit Hilfe von monatlichen Stipendien in Höhe von 1700 Euro für Promovierende und 2300 Euro für Promovierte sowie einem ebenfalls monatlichen Familienzuschlag in Höhe von 500 Euro können ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Tätigkeit an einer niedersächsischen Hochschule oder an Forschungseinrichtung in Niedersachsen fortsetzen.
Damit ergänzt das Land das bundesweite Programm, das die VolkswagenStiftung bereits am 4. März 2022 aufgelegt und am 29. März 2022 auf 7,5 Millionen Euro aufgestockt hatte. Das Land übernimmt Anträge, die aus Niedersachsen eingegangen waren, da das Programm deutlich überzeichnet ist.
„Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zerstört Menschenleben. Er zerstört aber auch wissenschaftliche Einrichtungen und Infrastrukturen und die Grundlagen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Dagegen setzen wir ein Zeichen. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen dabei zu helfen, ihre wissenschaftliche Arbeit vorübergehend an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Sicherheit fortzusetzen.“
Anträge stellen konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler niedersächsischer Hochschulen und Forschungsinstitute, die ukrainischen Forschenden einen Arbeitsplatz in ihrer Arbeitsgruppe oder an ihrem Institut zur Verfügung stellen wollten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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