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29.04.2022 16:29

Podcast: Die Rückkehr der Grenzen

Matthias Fejes Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    In der neuen Folge des „TUCscicast“ sprechen Migrationsforscherin Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz sowie der Sachbuchautor und Grenzforscher Prof. Dr. Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin über die aktuelle und künftige Bedeutung von Grenzen insbesondere in Europa

    Mit dem Siegeszug der Globalisierung schienen die Landesgrenzen auf dem Rückzug zu sein, 2020 feierte etwa der Schengen-Raum sein 25-jähriges Bestehen. Wer in dieser Zeit geboren und aufgewachsen ist, kennt Grenzen eher aus dem Geschichtsbuch oder vom bangen Gefühl bei der Einreisekontrolle am Flughafen. In den vergangenen Jahren scheint es allerdings wieder gegenläufige Tendenzen in Sachen Grenzöffnung zu geben. Die Europäische Union schottete sich im Zuge der Flüchtlingsbewegung nach außen ab, mit dem Brexit gibt es wieder Zollgrenzen und auch die Corona-Pandemie hat vielerorts Grenzen wieder spürbar werden lassen. Erleben Grenzen insbesondere in Europa eine Renaissance?

    In der aktuellen Folge des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ widmen sich dieser Frage Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung der Technischen Universität Chemnitz, und Prof. Dr. Steffen Mau. Mau ist Professor sowie Leiter des Lehrbereichs Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch „Sortiermaschinen – Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert“ ist für den Deutschen Sachbuchpreises 2022 nominiert. In seinem Werk beschreibt er unter anderem, wie Globalisierung und Digitalisierung entgegen der naheliegenden Vermutung eher zu einer neuen Beschränkung statt Entgrenzung führen.

    Der Podcast kann auf verschiedenen Wegen gehört werden:

    - im Web-Player der TU Chemnitz,
    - in jeder Podcast-App über unseren RSS-Feed,
    - auf Spotify, Deezer und Apple Podcast.

    Hintergrund: TUCscicast – Forschung, die ins Ohr geht

    Die TU Chemnitz präsentiert seit 2018 im Podcast „TUCscicast“ aktuelle Forschung an der TU Chemnitz. Zu Wort kommen Forscherinnen und Forscher, die im Gespräch über ihre Arbeit und ihre Erkenntnisse berichten. Die Themen sind dabei ebenso vielfältig wie die Wissensgebiete der Interviewten und decken das gesamte Spektrum von Forschung und Lehre an der Universität ab, wobei der Fokus auf aktuellen Themen und Entwicklungen in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft liegt.

    Es liegen aktuell drei Staffeln des „TUCscicast“ mit jeweils zehn Episoden sowie ein „Special“ zu Schwerpunkten des Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz vor.

    Produziert werden die Folgen von „Die Podcastproduzenten“ der BEBE Medien GmbH, die auch den Online-Radiosender „detektor.fm“ betreibt. Ausführender Redakteur ist Pascal Anselmi. Die Produktion an der TU Chemnitz übernehmen Dr. Andreas Bischof und Matthias Fejes.

    Die Hörerinnen und Hörer sind herzlich dazu eingeladen, ihre Anmerkungen und Anregungen für die inhaltliche Gestaltung der Audio-Reihe an tucscicast@tu-chemnitz.de zu richten.


    Weitere Informationen:

    https://www.tu-chemnitz.de/rektorat/rektor/tucscicast.php#s4


    Bilder

    Prof. Dr. Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz sprechen im "TUCscicast" über die Entwicklung von Grenzen vor allem in Europa.
    Prof. Dr. Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU ...
    Marten Körner/privat
    TU Chemnitz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Birgit Glorius von der TU Chemnitz sprechen im "TUCscicast" über die Entwicklung von Grenzen vor allem in Europa.


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