Forschende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan kamen am 28. und 29. April an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zur Fachtagung „Krieg und Frieden – Bildungshistorische Perspektiven“ zusammen. Es ging um das Verhältnis von Militär und Pädagogik, um friedenspädagogische Konzepte und die Frage, welchen Einfluss Kriege auf die pädagogische Praxis haben.
Das Thema Krieg ist mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine in den Mittelpunkt medialer Aufmerksamkeit gerückt. Und auch die Wissenschaft thematisiert die Auswirkungen kriegerischer Auseinandersetzungen. An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe fand am 28. und 29. April die Fachtagung „Krieg und Frieden – Bildungshistorische Perspektiven“ statt.
In zwölf Vorträgen setzten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan mit den vielfältigen Einflüssen von Kriegen auf die pädagogische Praxis auseinander, mit dem Verhältnis von Militär und Pädagogik sowie mit friedenspädagogischen Konzepten und dem Thema Erinnerungskultur. Im Fokus stand auch die Frage, wie bildungshistorische Forschung zum Thema Krieg und Frieden in den nächsten Jahren aussehen kann. Vertreten waren Forschende aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte.
Publikation erscheint 2023
„Eine Publikation mit ausgewählten Tagungsbeiträgen ist bereits in Planung und wird 2023 erscheinen“, informiert Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Gemeinsam mit Prof. Dr. Esther Berner und Dr. Clemens Bach von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg sowie Dr. Viktoria Gräbe von der Universität Hildesheim hatte der Erziehungswissenschaftler die Fachtagung veranstaltet.
„Vernetzung und Austausch über die Disziplinengrenzen und Qualifikationsstufen hinweg waren für alle Teilnehmenden sehr wichtig“, bilanziert der Juniorprofessor. Inhaltlich knüpfte die als sehr gut organisiert bewertete Fachtagung an frühere Arbeiten der Veranstalter und Veranstalterinnen zu Krieg, Militär und Pädagogik an. Dazu zählt auch der von Sebastian Engelmann dieses Jahr herausgegebene englischsprachige Sammelband „War and Education: The Pedagogical Preparation for Collective Mass Violence“ (Krieg und Erziehung: Die pädagogische Vorbereitung kollektiver Massengewalt). Das Tagungsprogramm ist zu finden auf https://www.ph-karlsruhe.de (Termine, 28. und 29. April 2022).
Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus. https://www.ph-karlsruhe.de
Medienkontakt
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Regina Thelen
Pressesprecherin
Bismarckstraße 10
76133 Karlsruhe
T +49 721 925-4115
regina.thelen@ph-karlsruhe.de
https://www.ph-karlsruhe.de
Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann, Institut für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, E-Mail: sebastian.engelmann@ph-karlsruhe.de
http://www.ph-karlsruhe.de/hochschule/presse#c21544 (News-Video zur Tagung "Krieg und Frieden - Bildungshistorische Perspektiven")
Fachtagung „Krieg und Frieden- Bildungshistorische Perspektiven"
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).