idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.04.2004 09:28

Neue Studienabschlüsse (Bachelor/Master) Unternehmern im Schalander vorgestellt

Katja Jung Hochschulkommunikation
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Minister Schreier im Schalander der Karlsberg Brauerei
    Uni und HTW stellen neue Studiengänge vor

    Die europaweite Vereinheitlichung der Studienabschlüsse und der Studiendauer öffnet den Saarländern neue Horizonte: Sowohl an der Universität des Saarlandes (UdS) als auch an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) werden immer mehr Studiengänge nach dem international kompatiblen Bachelor-Master-Modell angeboten. An der UdS ist der Schwerpunktbereich der informatikbezogenen Studiengänge bereits komplett auf das neue System umgestellt. An der HTW starten, nach ersten Programmen im Jahr 2001, zum Herbst neue Studiengänge, die zu den Abschlüssen "Bachelor" oder "Master" führen. Alle "Master"- und "Bachelor"-Programme der HTW und der UdS werden akkreditiert, d.h. durch externe Fachgutachter auf Herz und Nieren geprüft und mit einem international anerkannten Gütesiegel versehen.

    Um Personalverantwortlichen Einblick in die neuen Strukturen an den Hochschulen zu geben, lud der Geschäftsführende Gesellschafter der Karlsberg Brauerei und IHK-Präsident Dr. Richard Weber am Mittwoch Abend zur Informationsveranstaltung. "Europaweit vergleichbare Abschlüsse erweitern den personalpolitischen Spielraum der saarländischen Unternehmen. Wenn sie heute vorwiegend den nationalen Arbeitsmarkt beobachten, können sie morgen Arbeitskräfte aus ganz Europa nach ihrer Leistung beurteilen. Die Vergleichbarkeit erhöht für die Unternehmen die Auswahlmöglichkeiten. Das ist insbesondere angesichts des prognostizierten Mangels an Fachkräften eine wesentliche Chance", sagte Dr. Weber.

    Im Schalander der Karlsberg Brauerei lenkten der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier und die Präsidentin der Universität des Saarlandes Prof. Dr. Margret Wintermantel den Blick auf die neuen europäischen Perspektiven an den Hochschulen: Im Rahmen des sog. Bologna-Prozesses wird es künftig europaweit zwei Studienstufen geben. Nach ca. 3-4 Jahren erwirbt ein Student den "Bachelor" und damit einen ersten, berufsqualifizierenden Abschluss. Danach kann sich ein "Master"-Studium von 1-2 Jahren anschließen. Für die individuelle Studienleistung werden sog. Credit Points (Leistungspunkte) vergeben, die ebenfalls europaweit vergleichbar und anerkannt sind. Minister Schreier: "Die neuen Studienabschlüsse machen das Saarland für ausländische Studierende wesentlich attraktiver: Sie können sich sicher sein, bei uns eine international anerkannte Hochschul-Ausbildung zu erwerben, an die sie überall auf der Welt anknüpfen können."

    Prof. Wintermantel bezeichnete die gestuften Abschlüsse als große Chance für eine Neuorganisation des Studiums: "Die neuen Studiengänge werden von den Kompetenzprofilen her konzipiert, die Absolventinnen und Absolventen erwerben sollen. Damit bieten sie sowohl den Studierenden als auch den Arbeitgebern wesentlich mehr Transparenz über die Ausbildungsinhalte. Einen wesentlichen Vorteil stellt zudem die verbesserte Möglichkeit zur berufsbegleitenden Weiterqualifizierung im Sinne des lifelong learning (Lebenslangen Lernens) dar."

    Prof. Cornetz ging in seiner Begrüßung auf die Bedeutung der vereinheitlichten Abschlüsse für die Saarbrücker Hochschule ein: "Die HTW hat sich durch die neuen Studiengänge mit gestuften Abschlüssen ein neues Profil erarbeitet. Allein die gestiegene Nachfrage nach unseren Studienplätzen zeigt uns, dass wir mit der Internationalisierung auf dem richtigen Weg sind." Die Inhalte der gestuften Studiengänge mit Leistungspunktsystemen an der HTW (BWL und Maschinenbau) und an der Universität des Saarlandes (Informatik und Wirtschaftsinformatik) stellten Professoren der beteiligten Fachbereiche vor.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).