idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.05.2022 11:35

Hochschulkommunikation als strategische Aufgabe HRK-Empfehlungen verabschiedet

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat sich gestern in Leipzig zur strategischen Bedeutung von Kommunikation für die Hochschulen bekannt und Empfehlungen für deren Gestaltung und Organisation verabschiedet.

    HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt, der die vorbereitende Arbeitsgruppe selbst leitete, heute in Berlin: „Das Papier verweist auf die große Bedeutung einer professionellen Hochschulkommunikation. Diese umfasst längst nicht nur die Kommunikation über wissenschaftliche Themen im engen Sinn. Die Vielschichtigkeit der kommunikativen Aufgaben unserer Hochschulen spiegelt deren komplexe Leistungen und Strukturen sowie gesellschaftliche Rolle. Die HRK sieht deshalb die entscheidende Verantwortung für Konzeption und Organisation der Kommunikation bei den Hochschulleitungen.“

    Das Zusammenwirken mit den Kommunikationsabteilungen, die Verantwortung der Hochschulen für die kommunikative Weiterqualifizierung und Medienkompetenz von Studierenden und wissenschaftlich Arbeitenden sind weitere Schwerpunkte des Papiers.
    Für die Zukunft sieht die HRK die qualitative Entwicklung als vorrangig an. Beispielsweise gelte es, die Anreize für Kommunikationsleistungen in den Bedingungen der Forschungsförderung auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der angestrebten Qualitätsentwicklung zu überprüfen.

    Die wissenschaftliche Community solle eine noch größere Wertschätzung für Kommunikationsleistungen entwickeln. In Berufungsverfahren sollten Hochschulen sich Publikationsformen jenseits der klassischen Fachkommunikation öffnen und die individuelle Kommunikation ihrer Lehrenden und Forschenden fördern – dieses jedoch ohne Wissenschaftler:innen, insbesondere jene in der Qualifizierungsphase, zu überfordern.

    Die Hochschulen sollten Mechanismen implementieren, um ihre vielfältigen Kompetenzen verstärkt zeit- und zielgruppengerecht in gesellschaftliche Debatten einzubringen. Social Media sind nicht nur dabei ein wichtiger Faktor.

    HRK-Präsident Alt: „Die Kommunikationsleistungen der Hochschulen bestimmen in erheblichem Maß mit darüber, auf welchem Niveau sich unser gesellschaftlicher Diskurs heute und in Zukunft gestaltet. Sie haben insofern relevanten Einfluss darauf, wie wir mit den großen regionalen, nationalen und globalen Herausforderungen umgehen werden. Deshalb und im Sinne der Entwicklung der einzelnen Hochschule gilt es, die Hochschulkommunikation kontinuierlich weiter zu entwickeln.“


    Weitere Informationen:

    https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/hochschulkommunikation-als-strate... Zum Text der Empfehlung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).