Mit dem Aufbauprogram REACT-EU unterstützt die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten in der Corona-Krise dabei, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat aus den zusätzlichen bereitgestellten EU-Mitteln mehr als 35 Millionen Euro für Forschungsinfrastrukturen erhalten.
„Die Corona-Krise hat auch die niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen hart auf die Probe gestellt. Dabei haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig ihre Arbeit für Wirtschaft und Gesellschaft ist“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Nun gilt es, den Blick nach vorn zu richten und unser Wissenschaftssystem nachhaltig zu stärken und krisenfester zu machen. Dazu leisten wir mit der Förderung von 33 zukunftsweisenden Projekten einen wichtigen Beitrag.“
Das EU-Sofortprogramm soll dazu beitragen, die Krisenresilienz der von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren und Wirtschaftszweige zu stärken. Ein weiteres Ziel ist es, den digitalen und grünen Wandel zu fördern. Im Fokus der Förderung des MWK stehen Investitionen in die zukunftsorientierte Forschung an niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, vor allem in den Bereichen Klimaschutz und digitaler Wandel.
Das MWK setzt die Aufbauförderung mit den REACT-EU-Mitteln im Rahmen der Richtlinie „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ um. Insgesamt werden 33 Projekte gefördert. Die maximale Förderquote beträgt 90 Prozent. Die Mittel können bis Ende März 2023 verausgabt werden.
Hintergrund:
REACT-EU ist die Abkürzung für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“. Auf Deutsch wird REACT-EU als Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas bezeichnet. Europaweit stehen für REACT-EU 55 Milliarden Euro bereit. Niedersachsen erhält davon rund 205 Millionen Euro. Die REACT-EU-Mittel sind zusätzliche Mittel, die den Strukturfondsprogrammen der aktuellen Förderperiode bereitgestellt wurden.
Heinke Traeger (Ministeriumssprecherin), heinke.traeger@mwk.niedersachsen.de
http://www.mwk.niedersachsen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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