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23.05.2022 08:36

Bayerischer Filmpreis – Pierrots für Alumni*ae & Lehrende der HFF München

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Auszeichnung für den Besten Dokumentarfilm für HFF-Abschlussfilm / Ehrenpreis des Ministerpräsidentin für HFF-Alumnus / Weitere Arbeiten von HFF-Alumni*ae & -Lehrenden beim Bayerischen Filmpreis in folgenden Kategorien ausgezeichnet: Beste Regie, Produzentenpreis & Bestes Drehbuch / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen / Preisverleihung fand in diesem Jahr wieder mit Publikum im Münchner Prinzregententheater statt / Die Ausstrahlung erfolgte wie gewohnt im Bayerischen Fernsehen

    Bei der 43. Verleihung des Bayerischen Filmpreises, die in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfand, gingen fünf der begehrten Auszeichnungen an Absolventen*innen und Lehrende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Weitere Alumni*ae und Lehrende hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet und so Grund zur Mitfreude. Moderiert wurde der Bayerische Filmpreis wie gewohnt von Christoph Süß.

    Bester Dokumentarfilm: Michael Kranz für HFF-Abschlussfilm WAS TUN
    Der Film feierte seine Weltpremiere beim DOK.Fest München 2020, er lief auf dem Human Rights Film Festival, war für den Deutschen Menschenrechtspreis nominiert und erhielt beim Deutschen Dokumentarfilmpreis den Förderpreis und Publikumspreis. Produziert hat Michael Kranz den Film zusammen mit HFF-Alumnus Felix von Poser. Kinostart war im März 2022.

    Während der Dreharbeiten kam Kranz mit dem Leid der Frauen und Kinder im Bordellmilieu in Kontakt und postete einen Spendenaufruf auf Facebook. Dieser stieß auf große Resonanz und wurde viel geteilt, so dass mit den Spenden ein Kinderheim für die Kinder aus den Bordellen gegründet wurde und Einzelhilfen für Frauen in Not organisiert werden konnten. Der inzwischen daraus hervorgegangene gemeinnützige Bondhu Förderverein Deutschland e.V. engagiert sich gegen Zwangsprostitution und setzt sich für die Frauen und Kinder in den Bordellen ein.

    Ehrenpreis des Ministerpräsidenten: Sönke Wortmann
    Sönke Wortmann wurde mit dem Ehrenpreis des Ministerpräsidenten beim Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Wortmann studierte von 1983-1989 an der HFF München. Er war 2003 eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie. Zu seinen bisher erfolgreichsten Kinofilmen zählen u.a. DAS WUNDER VON BERN, DER BEWEGTE MANN, DAS SUPERWEIB und DEUTSCHLAND – EIN SOMMERMÄRCHEN sowie DIE PÄPSTIN. Aktuell im Kino läuft die Filmkomödie EINGESCHLOSSENE GESELLSCHAFT, die auf dem gleichnamigen Hörspiel von Jan Weiler basiert.

    Regiepreis: Dominik Graf für FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE
    FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE ist ein Filmdrama von Dominik Graf nach Kästners Roman „Fabian. Die Geschichten eines Moralisten“. Dominik Graf ist Alumnus der HFF München. Im Rahmen der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2021 wurde der Film mit der Silbernen Lola ausgezeichnet. Die Bildgestaltung lag bei Hanno Lentz, der den Bayerischen Filmpreis für Beste Kamera/Bildgestaltung erhalten hat.

    Produzentenpreis: Hermann Weigel (zus. mit Sebastian Werninger) für STASIKOMÖDIE
    HFF-Alumnus Hermann Weigel arbeitete bereits während seines Studiums eng mit Bernd Eichinger und Uli Edel zusammen. Später wurde Weigel Geschäftsführer und Teilhaber der Neuen Constantin Film. Er schrieb das Drehbuch zur Bernd-Eichinger-Produktion DIE UNENDLICHE GESCHICHTE. STASIKOMÖDIE ist in mehreren Kategorien nominiert für den Deutschen Filmpreis 2022. Kinostart war am vergangenen Donnerstag.

    Ein zweiter Produzentenpreis ging an Fritjof Hohagen gemeinsam mit HFF-Alumnus Stefan Sarazin und Peter Keller für ihre Produzentenleistung bei NICHT GANZ KOSCHER-EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE. Sarazin und Keller haben auch Regie geführt, die Bildgestaltung lag bei HFF-Absolvent Holger Jungnickel.

    Drehbuchpreis: Maria Schrader (zus. mit Jan Schomburger) für ICH BIN DEIN MENSCH
    Maria Schrader ist seit Ende 2020 Honorarprofessorin an der HFF München. 2021 erhielt sie für ICH BIN DEIN MENSCH ihre erste Einladung als Regisseurin in den Wettbewerb der 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Es folgten fünf Nominierungen für den Deutschen Filmpreis und die Preise in den Kategorien Film, Regie, Hauptdarstellerin und Drehbuch. Maria Schrader ist immer wieder als Lehrende an Filmhochschulen zu Gast; an der HFF München gab sie u.a. eine Masterclass und war Teil des Lehr-Teams des Moduls DIRECTING DRAMA SERIES in der HFF-SUMMERSCHOOL 2020.

    Beste Schauspielerin: Johanna Wokalek in BECKENRAND SHERIFF (Regie: HFF-Alumnus und –Professor Marcus H. Rosenmüller)
    Marcus H. Rosenmüller leitet seit dem Wintersemester 20/21 gemeinsam mit Julia v. Heinz die Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm an der HFF München.

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut¬schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten¬preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus¬zeich¬nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.
    Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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