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23.05.2022 15:28

PM Live aus dem Gartensaal: Hanna Engelmeier über "Obsoleszenz als ästhetisches Phänomen"

Helena Rose Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Dienstag, 7. Juni 2022, 18.00 Uhr
    Online (Zoom) & Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal
    Goethestraße 31, 45128 Essen

    Obsoleszenz ist vielen vor allem als Phänomen der Konsumgesellschaft bekannt: unnötig schnell kaputt gehende Ladekabel, zerrissene Strumpfhosen oder kurzlebige Glühbirnen haben schon viele geärgert. Gleichfalls hat die Technik- und Mediengeschichte die Obsoleszenz für sich als Thema entdeckt, eignet es sich doch hervorragend, um historische Umbrüche in der Erforschung von Kulturtechniken dingfest zu machen: Das Aufkommen von neuen Medien macht schließlich diejenigen, die vorher da waren, zu alten Medien.

    Dieser Vortrag widmet sich nun der Frage, wie man Konzepte des Veraltens, Verschleißens oder Überflüssigwerdens auf Objekte und Phänomene übertragen kann, die immateriell vorliegen. Im Fokus steht dabei die Frage nach dem (literarischen) Kanon. Kanones sind als Werkzeuge, die gegen das Vergessen arbeiten, besonders geeignet, um Obsoleszenz vorzubeugen: Was hier aufgenommen wird, soll nicht veralten. Wie kommt es dazu, dass literarische Texte weiter- oder wiedergelesen werden, oder auf immer in der Versenkung verschwinden? Ist es ein Fall echten Veraltens, oder lediglich einer historisch und sozial bedingter Moden und Vorlieben? In der Diskussion über diese Fragen werden zwei vergessene und dann wiederentdeckte Autorinnen der späten 1920er und 30er Jahre einander gegenüber gestellt: Juliane Karwarth und Gabriele Tergit.

    REFERENTIN
    Hanna Engelmeier, KWI

    MODERATION
    Stefan Höhne, KWI

    ORGANISATION
    Sabine Voßkamp, KWI Forschungsmanagement

    TEILNAHME VIA ZOOM
    Teilnahme online via ZOOM. Anmeldung bei Emily Beyer unter emily.beyer@kwi-nrw.de mit dem Hinweis „Teilnahme via Zoom – 7.6.2022“ bis zum 3. Juni 2022.

    TEILNAHME IN PRÄSENZ
    HINWEIS: Es stehen nur begrenzt Plätze für eine Teilnahme in Präsenz zur Verfügung. Änderungen je nach pandemischer Lage vorbehalten. Für Veranstaltungen im KWI gilt seit April 2022 die 3G-Regel: Nachweis über den vollständigen Impfschutz oder einer Bescheinigung über eine Immunisierung durch Genesung (die Erkrankung darf max. 3 Monate zurückliegen) oder Nachweis eines negativen Antigen-Schnelltests (max. Gültigkeit 24 Stunden) oder PCR-Tests (max. Gültigkeit 48 Stunden). Der Zutritt ist nur vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet mit den notwendigen Nachweisen gestattet.
    Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir verpflichtet sind, die entsprechenden Nachweise am Eingang zu kontrollieren. Die Nachweise müssen am Einlass vorgelegt werden und werden 4 Wochen datenschutzkonform aufbewahrt. Bitte denken Sie auch daran, einen Lichtbildausweis mitzubringen. Eine Teilnahme in Präsenz ist nur nach schriftlicher Anmeldung möglich. Ebenso ist mit Eintritt in das Gebäude das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske weiterhin verpflichtend.
    ANMELDUNG: Bitte melden Sie sich bei Marion Fiekens unter marion.fiekens@kwi-nrw.de mit dem Hinweis „Teilnahme in Präsenz – 7.6.2022“ bis zum 2. Juni 2022 an. Ebenso müssen alle Teilnehmer*innen bis zum 2. Juni 2022 schriftlich ihre Kontaktdaten bei Marion Fiekens unter marion.fiekens@kwi-nrw.de angeben. Auch diese Daten werden 4 Wochen datenschutzkonform aufbewahrt.

    VERANSTALTER
    Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI)

    Über „Live aus dem Gartensaal“:
    In den vergangenen Semestern haben wir in unseren Vortragsreihen Kolleg*innen aus den Nachbaruniversitäten und aus den internationalen Netzwerken des KWI „Carte Blanche“ gegeben und Einblicke in eine große Bandbreite von kulturwissenschaftlichen Themen und Forschungsprojekten gewonnen.
    In diesem Sommersemester betreten nun unter dem Titel „Live aus dem Gartensaal“ Kolleg*innen aus dem Haus die KWI-Bühne: Hanna Engelmeier und Stefan Höhne berichten aus ihrer aktuellen Forschung, Martina Franzen stellt ihr Projekt als Postdoc im „Rhine Ruhr Centre for Science Communication Research“ vor. Wir freuen uns auf ihre Vorträge und neuen Forschungsthemen!

    Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
    Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
    www.kulturwissenschaften.de


    Weitere Informationen:

    https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/vortrag-von-hanna-engelmeier/ Veranstaltung auf der KWI-Homepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
    Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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