Europa altert. Dieses Faktum ist mittlerweile in aller Munde. Und dennoch wissen wir wenig über fundamentale Fragen, z.B.: Wie erklären sich die großen Unterschiede in der Lebenserwartung innerhalb Europas? Wie viele ältere Menschen leben vereinsamt? Wie viele Menschen können es sich leisten, für Rente und Gesundheit Eigenversorgung zu betreiben? Warum gehen Menschen in einigen Ländern Europas so viel früher in Rente als in anderen? Um diese Fragen zu beantworten, beginnt in diesen Tagen die Feldphase des bislang größten von der EU geförderten sozialwissenschaftlichen Forschungsprojektes "50 plus in Europa", in dem in 11 Ländern insgesamt 25.000 Interviews zur Lebenssituation älterer Bürgerinnen und Bürger durchgeführt werden. Das Großprojekt wird von Professor Axel Börsch-Supan (Mannheimer Forschungsinstitut Ökonomie und Demographischer Wandel, MEA) geleitet; mehr als 120 beteiligte Forscher aus verschiedenen Fachgebieten erhoffen sich vielfältige neue Erkenntnisse über die Beziehungen zwischen Gesundheit, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren. Darüber hinaus wird das Projekt aktuelle Informationen liefern, auf deren Basis wissenschaftliche fundierte sozialpolitische Empfehlungen abgeliefert werden können.
http://www.mea.uni-mannheim.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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