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26.11.1998 21:54

Wie Englisch lernen mit Detektivgeschichten zum Vergnügen wird

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Wie Englisch lernen zum Vergnügen wird
    Chemnitzer Amerikanistin gab kleines Buch mit fünf Detektivgeschichten heraus

    Kenntnisse in fremden Sprachen sind im Zeitalter der weltweiten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Verflechtung wichtiger denn je. Schon fordert etwa der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Hubert Markl, die Dreisprachigkeit. Besonders Englisch dürfe nicht mehr nur die 1. Fremdsprache sein, sie müsse vielmehr zur gleichwertigen Zweitsprache neben dem Deutschen werden. Mit anderen Worten: Ohne Englisch läuft nichts mehr, schon gar nicht auf dem Arbeitsmarkt.

    Weil das so ist, sollte einem das Erlernen der englischen Sprache so leicht wie möglich gemacht werden. Geradezu ideal erfüllt diese Voraussetzungen das kleine Büchlein "Detecting Women - New American Short Stories", das die Chemnitzer Amerikanistin Prof. Evelyne Keitel herausgegeben hat. Denn hier wird Englisch nicht auf die trockene, verstaubte Art, sondern durch fünf spannende, jeweils nur 30 Seiten umfassende Detektivgeschichten vermittelt. Alle stammen von Frauen, und Frauen sind auch die Heldinnen, die die Bösewichter auf zumeist überraschende Weise zur Strecke bringen. Weibliche Detektivgestalten haben es nämlich Frau Prof. Keitel angetan. Alle Geschichten wurden in den neunziger Jahren geschrieben, also im amerikanischen Englisch von heute.

    Die Vorteile einer solchen Sammlung: Man lernt die einzelnen Worte nicht isoliert, sondern im Zusammenhang. Vorausgesetzt werden lediglich Grundkenntnisse in Englisch. Alle weniger häufigen, schwierigen oder ungebräuchlichen Wörter, besonders solche aus der Umgangssprache, werden noch auf der gleichen Seite kurz übersetzt. Sprachanfänger werden deshalb an diesem Buch ihre Freude haben. Es eignet sich auch hervorragend für den Schulunterricht, wo Detektivgeschichten ohnehin auf dem Lehrplan stehen. Und es ist ein Buch, das man auch zwischendurch zur Entspannung, bei einer Bahnfahrt zum Beispiel oder in der Badewanne, lesen kann - lernen ohne Mühe. Aber auch der Sprachwissenschaftler wird nicht enttäuscht: Abgerundet wird das Buch durch ein fundiertes Nachwort.

    Evelyne Keitel (Herausgeberin): "Detecting Women - New American Short Stories", Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart, 204 Seiten, 9 Mark, ISBN 3-15-009053-9


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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