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21.06.2022 10:02

Schulleitung? Nein, danke! Zu den Gründen für den Schulleitungsmangel in Deutschland

Tamara Endberg-Krenn Kommunikation
WÜBBEN STIFTUNG gGMBH

    Warum ist das Amt der Schulleitung so unattraktiv? Schulleitungen tragen maßgeblich zur Qualität von Schulen bei, dennoch herrscht in Deutschland ein starker Schulleitungsmangel und auf die Frage zur Position der Schulleitung sagen viele Lehrkräfte: „Nein, danke!“ Die Gründe dafür hat das impaktlab der Wübben Stiftung in einem zweiten Impulspapier zusammengetragen.

    Düsseldorf, 21. Juni 2022. In Deutschland herrscht ein Mangel an Schulleitungen. Gleichzeitig tragen Schulleitungen maßgeblich zur schulischen Qualität bei. Eine Aufbereitung des impaktlab der Wübben Stiftung geht daher den Gründen nach, die das Amt der Schulleitung unattraktiv machen. Es wurden empirische Befunde aus verschiedenen Studien zusammengefasst, die folgendes Bild zeichnen: Lehrkräfte hält insbesondere die Nähe zu ihrer Schülerschaft als Lehrkraft sowie die erwartet höhere Arbeitsbelastung von dem Amt der Schulleitung ab. Schulleitungen, die das Amt verlassen wollen, geben mehrheitlich den Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung sowie schlechte Rahmenbedin-gungen (z.B. Gehalt, mangelnde Unterstützung) an.

    „Schulen brauchen Schulleitungen. Um den Schulleitungsmangel zu reduzieren, ist es wichtig, sich den Bedarfen und Anliegen von Lehrkräften und Schulleitungen anzunehmen. Denn sie bilden eine wichtige Grundlage für die Veränderung von Bedingungen“, sagt Dr. Hanna Pfänder, Leiterin des impaktlab. In NRW beispielsweise ist jeder zehnte Schulleitungsposten nicht besetzt.

    Das Papier des impaktlab geht auch auf mögliche Implikationen für Politik und Bildungsadministration ein. So könnten Maßnahmen darauf abzielen, die Attraktivität der Rahmenbedingungen des Amtes zu steigern – beispielsweise in Form einer besseren Vergütung und der personellen und zeitlichen Entlastung durch zusätzliche administrative Kräfte. Gleichzeitig könnte der Fokus auf eine gezielte Ansprache von potenziell neuen Schulleitungen erfolgen. Erste Modellprojekte, die in Begleitprogrammen für Lehrkräfte diesen den Raum geben zu reflektieren, ob das Amt der Schulleitung für sie passend ist, haben sich als erfolgsversprechend herausgestellt – siehe www.wuebben-stiftung.de/pm-vom-lehren-zum-leiten.

    Über das impaktlab
    Das impaktlab der Wübben Stiftung versteht sich als Think- und Actiontank für Leitungshandeln an Schulen in Deutschland. Auf der Basis wissenschaftlicher Analysen und praktischer Erkenntnisse entwickelt das impaktlab Impulse für die systematische Unterstützung und Professionalisierung von Schulleitungen.

    Das Impulspapier „Schulleitung? Nein, Danke! Gründe, die das Amt unattraktiv machen“ steht hier zum Download zur Verfügung: https://www.impaktlab.de/impulse-2-schulleitung-nein-danke

    Weitere Informationen zum impaktlab erhalten Sie hier: https://www.impaktlab.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Wübben Stiftung
    Dr. Hanna Pfänder, Leiterin impaktlab
    Cantadorstr. 3, 40211 Düsseldorf
    E-Mail: pfaender@wuebben-stiftung.de


    Bilder

    Thumbnail impakt impulse nr.2
    Thumbnail impakt impulse nr.2

    Wübben Stiftung


    Anhang
    attachment icon impaktlab impulse nr.2: Schulleitung? Nein, danke!

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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