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27.06.2022 12:53

Professor Gregor Weber erhält den Ausonius-Preis

Peter Kuntz Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Dem facettenreich forschenden Althistoriker der Universität Augsburg wird die Auszeichnung am 11. Juli in Trier überreicht.

    Seit 1998 verleihen die Fachbereiche II und III der Universität Trier jährlich gemeinsam den Ausonius-Preis. Nach einer pandemiebedingten Zwangspause 2020 wird die Auszeichnung für das Jahr 2021 nun zeitverzögert dem Preisträger überreicht. Am 11. Juli erhält Prof. Dr. Gregor Weber auf dem Campus der Universität Trier den Ausonius-Preis 2021. Der Althistoriker der Universität Augsburg wird für seine außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der griechischen Geschichte und der Digital Humanities geehrt.
    Nach der Promotion bei Hans-Joachim Gehrke in Freiburg war Gregor Weber zunächst an der Katholischen Universität Eichstätt tätig, bevor er eine Professur an der Universität Erfurt übernahm. 2003 wurde er zum Ordinarius für Alte Geschichte an der Universität Augsburg berufen. Gregor Weber hat Bahnbrechendes geleistet bei der Erforschung der hellenistischen Monarchien, insbesondere der königlichen Höfe und ihrer Funktionsweise, sowie der Funktion und der kulturellen Kontexte von Träumen und Visionen in der Antike.

    Als Herausgeber ist Professor Gregor Weber für einige mittlerweile zu Standardwerken gewordene Publikationen verantwortlich, etwa zur Kulturgeschichte des Hellenismus oder zum antiken Alexandria. Zusammen mit Jürgen Malitz leitet er die Gnomon Bibliographische Datenbank, das wichtigste althistorische Literaturrecherche-Instrument, und bereitet mit dem Deutschen Archäologischen Institut eine Verknüpfung mit dessen ZENON-Katalog vor. Darüber hinaus engagiert er sich im Beirat des Propylaeum Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften für die Digital Humanities.
    Gregor Weber ist ein Historiker mit einem ausgesprochen facettenreichen Forschungsprofil, der überdies viele Jahre lang im Vorstand der Mommsen-Gesellschaft und derzeit als Mitglied des Fachkollegiums Alte Kulturen der Deutschen Forschungsgemeinschaft Verantwortung für die Zukunft der Altertumswissenschaften trug und trägt.

    Die Festveranstaltung zur Vergabe des Ausonius-Preises findet am Montag, 11. Juli, 18.15 Uhr, im Hörsaal 1 (Gebäude A/B) der Universität Trier statt. Nach der Begrüßung durch Dekan Prof. Dr. Stephan Laux stellt Prof. Dr. Frank Daubner den Preisträger vor, der seinen Festvortrag zum Thema „Der Steuermann und das Meer. Traum und Traumdeutung in der Antike“ hält. Die Ausonius-Statuette und den Preis überreichen Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und Dekan Prof. Dr. Sebastian Hoffmann.

    Der Ausonius-Preis
    Der mit 1.500 Euro dotierte Ausonius-Preis wird einmal jährlich in Anerkennung einer herausragenden wissenschaftlichen Arbeit oder in Anerkennung eines wissenschaftlichen Gesamtwerks auf dem Gebiet der Klassischen Philologie oder der Alten Geschichte verliehen. Benannt ist der von den Fachbereichen II und III der Universität Trier gestiftete Preis nach dem spätantiken Lehrer, Dichter und Staatsmann Ausonius. Er wurde von Kaiser Valentinian I. als Erzieher des Kaisersohns Gratian nach Trier berufen, wo Ausonius etwa 20 Jahre lang lebte. Als Dichter ist er vor allem für sein Werk „Mosella“ bekannt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Frank Daubner
    Alte Geschichte
    Mail: daubner@uni-trier.de
    Tel. +49 651-201 2433


    Bilder

    Traditionell wird mit dem Preis eine Ausonius-Statuette verliehen.
    Traditionell wird mit dem Preis eine Ausonius-Statuette verliehen.
    Universität Trier
    Universität Trier


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Traditionell wird mit dem Preis eine Ausonius-Statuette verliehen.


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