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27.06.2022 13:00

Wer wird „Hochschullehrer/in des Jahres“?

Dr. Matthias Jaroch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hochschulverband

    DHV eröffnet neue Ausschreibungsrunde

    Zum siebzehnten Mal sucht der Deutsche Hochschulverband (DHV) den/die „Hochschullehrer/in des Jahres“. Ausgelobt wird ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für diejenige Hochschullehrerin bzw. denjenigen Hochschullehrer, die oder der sich durch außergewöhnliches Engagement um das Ansehen des Berufsstandes verdient gemacht hat. Der Preis wird vom DHV mit Unterstützung der ZEIT-Verlagsgruppe verliehen.

    „Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer faszinieren auch außerhalb von Forschung und Lehre“, erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen. „Mit der Auszeichnung wollen wir dies sichtbarer machen und einer breiten Öffentlichkeit zeigen, in welch vielfältiger Weise Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer zum Wohl der Allgemeinheit beitragen.“

    Vor diesem Hintergrund ruft die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu auf, bis zum 30. September 2022 Kandidatinnen und Kandidaten als „Hochschullehrer/in des Jahres“ vorzuschlagen. Interessentinnen und Interessenten finden nähere Informationen im beigefügten Ausschreibungstext unter:
    www.hochschulverband.de/hochschullehrer-des-jahres

    Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind:

    - 2006: der Rostocker Ophtalmologe Professor Dr. Rudolf Guthoff, der sich unermüdlich für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Demokratischen Republik Kongo einsetzt,

    - 2007: der Molekularbiologe Professor Dr. Werner W. Franke vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, der für sein couragiertes Auftreten und seine außerordentliche Beständigkeit im langjährigen Kampf gegen Doping im Leistungssport geehrt wurde,

    - 2009: die Maschinenbauingenieurin Professorin Dr. Katja Windt von der Jacobs University Bremen, die als Professorin und Mutter dreier Kinder in vorbildlicher Weise wissenschaftliche Karriere in der Männerdomäne Ingenieurwissenschaften mit der Elternschaft zu verbinden weiß,

    - 2010: die Integrationspädagogin Professorin Dr. Heather Cameron von der FU Berlin, die im Rahmen von „Boxgirls International“ sozial benachteiligte junge Frauen zur gesellschaftlichen Teilhabe ermutigt,

    - 2011: der Restaurator Professor Erwin Emmerling von der TU München, der sich mit Leib und Seele für den Erhalt von Kulturdenkmälern in Afghanistan engagiert,

    - 2012: der TV-Moderator und Physiker Professor Dr. Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem es seit Jahren gelingt, ein Millionenpublikum für das Abenteuer Forschung zu begeistern,

    - 2013: Professor Dr. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin, der als Gründungsmitglied der Initiative „Mein Essen zahl‘ ich selbst“ Medizinerinnen und Mediziner darin unterstützt, weitestgehend frei von unsachgemäßen Beeinflussungen der Pharmazeutischen Industrie zu arbeiten,

    - 2014: Professorin Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts und des Goethe-Hauses in Frankfurt am Main und Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt, die sich mit beispielhaftem persönlichen Einsatz für die Errichtung eines Deutschen Romantik-Museums in Frankfurt am Main stark macht,

    - 2015: Professor Dr. Raúl Rojas, Lehrstuhlinhaber für Informatik auf dem Arbeitsgebiet Intelligente Systeme und Robotik an der Freien Universität Berlin, dem es in seinen Robotik-Projekten auf vorbildliche Weise gelingt, Forschung und Lehre miteinander zu verknüpfen,

    - 2016: Professor Dr. Hans-Werner Sinn, emeritierter Lehrstuhlinhaber für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ehemaliger Präsident des ifo Instituts München, der den öffentlichen Diskurs in vielen volkswirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragen geprägt hat und als Wissenschaftler ein unabhängiger Freigeist und unbequemer Mahner jenseits des politischen Mainstreams geblieben ist,

    - 2017: Professor Dr. Michael Wolffsohn, emeritierter Professor für Neue Geschichte an der Universität der Bundeswehr München, der als Wissenschaftler und Publizist mit Worten und Taten überzeugt und mit der Gartenstadt Atlantic inmitten von Berlin ein einzigartiges interkulturelles Wohn- und Vorzeigeprojekt verwirklicht hat,

    - 2018: Dr. Tanja Baudson, Professorin für Entwicklungs- und Allgemeine Psychologie an der Universität Luxemburg, die sich als Hauptkoordinatorin des deutschen „March for Science“ über ihr eigenes Fach hinaus engagiert und viel Zeit geopfert hat, um die Freiheit der Wissenschaft gegen populistische Anfeindungen zu verteidigen,

    - 2019: Professor Dr. Ulrich S. Schubert, Lehrstuhlinhaber für Organische und Makromolekulare Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der als Mitbegründer und treibende Kraft der Internationalen Jungen Orchesterakademie in vorbildlicher Weise musikalische Nachwuchsförderung und Völkerverständigung mit dem Benefizgedanken verbindet,

    - 2020: Professor Dr. Gerhart Trabert, Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie an der Hochschule RheinMain, der die Symbiose von Wissenschaft und Praxis verkörpert und mit dem „Ärztemobil“ und insbesondere mit der „Poliklinik/Ambulanz ohne Grenzen“ im Rhein-Main-Gebiet eine bundesweit vorbildliche medizinische Versorgung für Menschen anbietet, die durch das Raster sozialer Sicherungssysteme fallen,

    - 2021: Professorin Dr. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, und Professor Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die als Protagonisten des NDR-Podcasts „Coronavirus Update” Politik und Öffentlichkeit über die Covid-19-Pandemie aufklären und anschaulich vor Augen führen, wie wissenschaftliche Debatten und das Abenteuer Forschung funktionieren,

    - 2022: Professorin Dr. Özlem Türeci und Professor Professor Dr. Uğur Şahin, die der Universitätsmedizin Mainz seit zwei Jahrzehnten auch als Hochschullehrer wissenschaftlich eng verbunden sind und als visionäres Forscherehepaar Medizingeschichte geschrieben haben. Die beiden BioNTech-Gründer sind mit der Entwicklung eines Covid-19-Vakzins auf Basis der vielversprechenden mRNA-Technologie ein Musterbeispiel dafür, wie Erkenntnisse aus der medizinischen Grundlagenforschung erfolgreich zur Anwendung gebracht werden.

    Im Rahmen der Preisverleihung zum/zur „Hochschullehrer/in des Jahres“ zeichnet academics.de – der führende Stellenmarkt und Karrierebegleiter für Wissenschaft, Forschung, Öf-fentliches und Gesellschaft aus dem ZEIT-Verlag und „Forschung & Lehre“ – den/die „Nachwuchswissenschaftler/in des Jahres“ aus.
    Mehr Informationen gibt es dazu unter:
    http://www.academics.de/nachwuchspreis.

    - Der Deutsche Hochschulverband ist die bundesweite Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit über 33.000 Mitgliedern. -


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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