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27.06.2022 14:31

2. Juli 2022: Freisinger Innovationstag – Ernährung 2022

Dr. Gisela Olias Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie

    Aktionstag am Fuße des Nährbergs Weihenstephan – Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München ist mit dabei

    Der Weihenstephaner Berg ist den Freisingern auch als Nährberg bekannt und so beschäftigen sich bis heute die am Campus angesiedelten Einrichtungen mit unterschiedlichsten Ernährungsfragen. Bei einem gemeinsamen Aktionstag am 2. Juli 2022 präsentieren sie sich mit Themen von der landwirtschaftlichen Produktion, über innovative Lebensmittel und deren Verpackung bis hin zur Frage, wie man sich am besten gesund ernährt.

    Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher gibt an diesem Tag um 10.30 Uhr auf dem Marienplatz den Startschuss zum ersten Freisinger Innovationstag – Ernährung in Präsenz. Anschließend geht es, den aufgesprühten Bärentatzen auf dem Gehweg folgend zum Campus Weihenstephan.

    Vielfältige Forschung im Bereich Ernährung am Campus Weihenstephan

    Hier bietet sich den Besucherinnen und Besuchern von 13 bis 17 Uhr ein attraktives und abwechslungsreiches Programm. Maßgeblich mitgestaltet und präsentiert wird es von den „ESSERwissern“ von Freising, zu denen sich die im Ernährungsbereich forschenden Einrichtungen Weihenstephans bereits im letzten Jahr zusammengeschlossen hatten.

    „Nirgendwo gibt es eine solche Vielzahl und Dichte von Forschenden, die sich mit der Zukunft der Ernährung beschäftigen“, sagt Hans Hauner, Sprecher des enable-Clusters und Professor für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität (TUM) in Weihenstephan. „Wer Spitzenforschung zum Thema Essen sucht, landet in Freising“, ist Hauner überzeugt. Er hofft auf viele Teilnehmende, die mehr über die geballte Power der Ernährungs-, Lebensmittel- und Agrarwissenschaften in Freising erfahren wollen. Hier forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Lösungen für eine nachhaltige und sichere Versorgung mit gesunden und schmackhaften neuen Nahrungsmitteln.

    Die Idee eines institutionenübergreifenden Innovationstags zum Thema Ernährung hatte der enable-Cluster, einer von insgesamt vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenzclustern der Ernährungsforschung unter der Federführung der TUM. Verschiedene Forschungseinrichtungen, die ihren Sitz in Freising-Weihenstephan haben, beteiligen sich an diesem gemeinsamen Projekt – sie sind die ESSERwisser.

    Mitwirkende neben dem enable-Cluster sind das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM (LSB), die TUM School of Life Sciences, die Stadt Freising, das Europäische Institut für Innovation und Technologie in Sachen Ernährung (EIT Food), die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das ZIEL – Institute for Food & Health der TUM, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) sowie das Hans Eisenmann Forum für Agrarwissenschaften (HEF) der TUM.

    Frag die ESSERwisser

    „Gemeinsam haben wir vieles erreicht und zum Beispiel die Postkartenaktion ‚Frag die ESSERwisser‘ ins Leben gerufen, um mit der Bevölkerung in Corona-Zeiten in den Dialog zu treten. Jetzt freuen wir uns, mit der Stadt Freising als Partnerin endlich in Präsenz, im Rahmen des Freisinger Innovationstags – Ernährung, kurz FIT, der Bevölkerung, ein einzigartiges Programm für Jung und Alt zu bieten“, freut sich Kerstin Dressel, Geschäftsführerin des enable-Clusters, der die Veranstaltung federführend organisiert.

    Da in Pandemiezeiten eine Präsenzveranstaltung nicht möglich war, um mit der Bevölkerung in einen direkten Dialog einzutreten, hatten die ESSERwisser zusammen mit der Stadt Freising bereits 2021 zu einem ersten Freisinger Online-Innovationstag Ernährung eingeladen. Im Vorfeld der Veranstaltung waren dabei alle Bürgerinnen und Bürger per Postkartenaktion „Frag die ESSERwisser“ aufgerufen worden, ihre Ernährungsfragen an die Freisinger Ernährungsexpertinnen und -experten zu stellen. Diese wurden dann zum Teil direkt während der Veranstaltung oder im Nachgang auf der Website des enable-Clusters beantwortet.

    Auch in diesem Jahr haben die ESSERwisser im Vorfeld des Innovationstags wieder eine Postkarten-Fragenaktion gestartet. Diesmal zunächst in Kooperation mit dem Wissenschaftsjahr 2022 „Nachgefragt“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog ausgerichtet wird. Ziel war, die bundesweite Mitmachaktion „IdeenLauf“ zu unterstützen und erneut einen Dialog zwischen der Bevölkerung und der Wissenschaft anzustoßen. Die eingegangenen Fragen werden künftig dabei helfen, Ideen für neue Zukunftsfelder für die Forschung und Forschungspolitik in Deutschland zu entwickeln.

    Die rund 200 von den ESSERwissern gesammelten Fragen wurden Mitte April an die Organisatoren des Ideenlaufs übermittelt. Bundesweit wurden mehr als 14.000 Fragen von Bürgerinnen und Bürgern gestellt. Fragen, die nach dem 15. April eingereicht wurden, sind nicht mehr Teil des IdeenLaufs. Sie finden jedoch Eingang in die vielfältigen Formate des Wissenschaftsjahres, wo sie diskutiert und, soweit möglich, beantwortet werden. Auch die ESSERwisser beantworten Fragen, die sie über die Postkartenaktion oder per E-Mail an enable-cluster@tum.de (Betreff: „Frag die ESSERwisser“) erreichen, gerne weiterhin über die Plattform.

    Vorträge im Zentralen Hörsaal-Gebäude der TUM

    Die Palette der präsentierten Innovationen im Ernährungsbereich ist groß. So wird es auch einen Pitch geben, bei dem sich junge Start-ups präsentieren. Anregungen, sich weitergehend mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen, erhalten die Besucherinnen und Besucher bei mehr als 20 Vorträgen, und zwei Podiumsdiskussionen über „Gesunde Ernährung für ein gesundes Altern“ und „Nahrungsmittelproduktion der Zukunft - regional, nachhaltig, klimagerecht“. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und können nach der Veranstaltung auch per YouTube nochmal abgerufen werden (https://www.youtube.com/channel/UCll6B38if_QSzxnpMbhqeLQ/featured).

    Hüpfburg, Spielgeräte und eine Melkkuh

    Die Aussteller freuen sich auf alle Interessierten, auch auf Familien mit Kindern. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf viele Mitmachaktionen freuen. Sie können bei einer digitalen Schnitzeljagd per App viel über die Institutionen am Campus und Ernährung erfahren, innovative und neue Lebensmittel kennen lernen und verkosten oder durch ein riesiges Modell eines Darms wandern. Die Stadtjugendpflege Freising bietet darüber hinaus Spielgelegenheiten am Rang. Außerdem wird es eine Hüpfburg geben und die Melkkuh Elsa sorgt für Nachschub im Milchglas.

    Natürlich ist das Essen nicht nur theoretisch Thema des FIT, sondern es wird auch kulinarische Angebote geben. Food Trucks, die neben Fleisch auch Fleischalternativen anbieten, das Uni Café, die Brauerei Weihenstephan, Verkostungen an den Ständen und eine Eismaschine für Frozen Yoghurt aus Lupinen bieten für jeden Gaumen das Richtige.

    Mehr Informationen: https://www.enable-cluster.de/innovationstag/fit-2022

    Programm: https://www.enable-cluster.de/innovationstag/fit-2022/programm

    Bildmaterial:
    kann bei Dr. Katharina Baumeister (Pressereferentin – Media Relations, Technische Universität München, Corporate Communications Center) angefordert werden: Katharina.Baumeister@tum.de

    Kontakt:
    Prof. Dr. Hans Hauner
    Technische Universität München
    Lehrstuhl für Ernährungsmedizin
    Tel.: +49 8161 71 2000
    hans.hauner@tum.de

    Koordination:
    Dr. Kerstin Dressel
    enable-Cluster
    Technische Universität München
    ZIEL - Institute for Food and Health
    Weihenstephaner Berg 1
    85354 Freising
    Tel.: +49 8161 71 3586
    kerstin.dressel@tum.de
    http://hhtps:www.enable-cluster.de

    Presse-Kontakt am LSB:
    Dr. Gisela Olias
    Wissenstransfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie
    an der Technischen Universität München (LSB)
    Tel.: +49 8161 71-2980
    E-Mail: g.olias.leibniz-lsb@tum.de
    http://hhtps://www.leibniz-lsb.de

    Informationen zum Leibniz-Institut (LSB):

    Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB) besitzt ein einzigartiges Forschungsprofil an der Schnittstelle zwischen Lebensmittelchemie & Biologie, Chemosensoren & Technologie sowie Bioinformatik & Maschinelles Lernen. Weit über die bisherige Kerndisziplin der klassischen Lebensmittelchemie hinausgewachsen, leitet das Institut die Entwicklung einer Systembiologie der Lebensmittel ein. Sein Ziel ist es, neue Ansätze für die nachhaltige Produktion ausreichender Mengen an Lebensmitteln zu entwickeln, deren Inhaltsstoff- und Funktionsprofile an den gesundheitlichen und nutritiven Bedürfnissen, aber auch den Präferenzen der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgerichtet sind. Hierzu erforscht es die komplexen Netzwerke sensorisch relevanter Lebensmittelinhaltsstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit dem Fokus, deren physiologische Wirkungen systemisch verständlich und langfristig vorhersagbar zu machen.

    Das Leibniz-Institut ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 97 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.

    +++ Bleiben Sie über unseren Twitter-Kanal auf dem Laufenden https://twitter.com/LeibnizLSB +++


    Weitere Informationen:

    https://www.enable-cluster.de/innovationstag/fit-2022 Mehr Informationen zu Veranstaltung
    https://www.enable-cluster.de/innovationstag/fit-2022/programm Programm
    https://www.leibniz-lsb.de Informationen zum Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München


    Bilder

    Gemeinsam vom LSB und dem Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik der TUM genutztes Analytiklabor für chemosensorisch relevante Lebensmittelinhaltsstoffe
    Gemeinsam vom LSB und dem Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik der TUM genutztes ...
    C. Schranner
    Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (LSB)

    Einladungsflyer zum Freisinger Innovationstag 2022
    Einladungsflyer zum Freisinger Innovationstag 2022

    enable-Cluster


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Gemeinsam vom LSB und dem Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik der TUM genutztes Analytiklabor für chemosensorisch relevante Lebensmittelinhaltsstoffe


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    Einladungsflyer zum Freisinger Innovationstag 2022


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