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05.05.2004 10:47

Wer zahlt für den Umweltschutz?

Charlotte Brückner-Ihl Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Wie aus politischen und rechtlichen Entscheidungen auch bei knappen finanziellen Ressourcen tatsächlicher Umweltschutz werden kann, wird am Donnerstag, 13. Mai 2004, Thema im Umweltrechtlichen Praktikerseminar der Justus-Liebig-Universität sein.

    Der Gießener Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Thilo Marauhn, dessen Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet des Völkerrechts liegt, wird über die "Finanzierung des globalen Umweltschutzes" sprechen. Dabei wird er sich mit verschiedenen Modellen beschäftigen, die angesichts der sinkenden Ausgaben der Industrieländer für die Umwelt- und Entwicklungsfinanzierung in der Finanzwissenschaft und im Völkerrecht diskutiert werden, etwa mit einer begrenzten Schuldenkonversion ("debt-for-nature swaps"), aber auch mit einer verstärkten Einbindung finanzkräftiger privater Akteure in den Umweltschutz. Die anschließende Diskussion wird von Prof. Dr. Brun-Otto Bryde, Richter des Bundesverfassungsgerichts und wie Marauhn Professor am Gießener Fachbereich Rechtswissenschaft, geleitet.
    Bevor Marauhn im Jahr 2001 auf die Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht berufen wurde, war er unter anderem am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg und als Professor an der University of Strathclyde in Glasgow tätig. Marauhn ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und im Direktorium des Zentrums für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung der Justus-Liebig-Universität.

    Sein öffentlicher Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im - ausgeschilderten - Raum 021 des Vorlesungs- und Seminargebäudes der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68.

    Das Umweltrechtliche Praktikerseminar wird am 8. Juni 2004 mit der 100. Veranstaltung fortgesetzt. Dann wird Staatssekretär Rainer Baake vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit über das zurzeit politisch brisante Thema des Handels mit Emissionsrechten sprechen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thilo Marauhn
    Öffentliches Recht IV
    Licher Str. 76
    35394 Gießen
    Tel.: 0641/99-21150
    Fax: 0641/99-21159
    Email: Thilo.Marauhn@recht.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/gifu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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