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27.11.1998 12:21

Jugendschutz und Internet - Das Internet als Chance und Bedrohung

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Das Internet als Chance und Bedrohung - Symposion in Saarbrücken
    Experten erörtern Rechtsfragen des Einsatzes von Multimedia und Internet in Schulen.
    Veranstaltungshomepage: http://www.jura.uni-sb.de/remus/symposion/

    "Das Internet als Chance und Bedrohung" - zu diesem Thema fand am Mittwoch, dem 25.11.98 in Saarbrücken unter internationaler Beteiligung ein Expertentreffen mit Verantwortlichen aus dem gesamten Bundesgebiet statt.

    Eingeladen hatten das Institut für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Saarlandes.

    Schwerpunkt des Symposions waren Fragen des Jugendschutzes. Zu diesem Thema konnten renommierte Referenten gewonnen werden.
    Josef Dietl, Mitglied des W3C, berichtete über internationale Entwicklungen auf dem Gebiet der Qualifizierung von Internet-Inhalten (Content-Labeling). Im Anschluß daran stellte Ola Kristian Hoff, der Projektleiter bei der DG XIII der EU-Kommission das Konzept der Europäischen Union vor. Über die allgemeinen Möglichkeiten und Grenzen von Jugendschutz und Datenschutz im Internet informierte schließlich Marit Köhntopp, Mitarbeiterin des Landesdatenschutzbeauftragten Schleswig Holstein.

    Zusammenfassungen der Vorträge und Diskussionen, sowie weiterführende Materialien und Bilder wurden sehr zeitnah unter der Adresse http://www.jura.uni-sb.de/remus/symposion/ im Internet veröffentlicht.

    Bereits heute eröffnen viele Schulen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Internet innerhalb oder außerhalb des Unterrichts zu nutzen. Wie aber können die Verantwortlichen verhindern, daß die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg mit jugendgefährdenden Inhalten in Berührung kommen? Mit dieser und ähnlichen Fragen fühlen sich die Lehrerinnen und Lehrer im Alltag meist alleingelassen. Oft genug fragen sie sich, ob sie nicht schon mit einem Bein im Gefängnis stehen, wie ein Vertreter der Lehrerschaft auf dem Symposion anmerkte.

    Deswegen waren sich die Experten einig, daß eine rechtliche Begleitung für den Einsatz von Multimedia und Internet in den Schulen unabdingbar ist. Die Fürsorgepflicht des Dienstherrn könne dies sogar gebieten.

    Eine Lösungsmöglichkeit wurde im Projekt "REMUS" gesehen, in dessen Rahmen das Symposion veranstaltet wurde. REMUS wurde zu Anfang des Jahres als Projektstudie am Institut für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes gegründet.
    Der Name "REMUS" steht dabei für "Rechtsfragen von Multimedia und Internet in Schulen und Hochschulen".

    Inzwischen wurde ein Prototyp entwickelt, der im Endausbau allen Verantwortlichen die Möglichkeit bieten soll, sich treffsicher, aktuell und vollständig mit Hilfe eines zentralen Informationssystems im Internet über diese Rechtsfragen zu informieren und auszutauschen.
    Der Prototyp kann im Internet unter der Adresse http://www.jura.uni-sb.de/remus/ betrachtet und getestet werden.

    Weitere Informationen:
    Institut für Rechtsinformatik, Prof. Dr. Maximilian Herberger, Universität des Saarlandes, Postfach 151150, D-66041 Saarbrücken, Tel.: (0681) 302-3105; Fax: 302-4469; E-Mail: rechtsinformatik@jura.uni-sb.de; WWW: http://www.jura.uni-sb.de/

    Rigo Wenning - Wiss. Mit. am Institut für Rechtsinformatik von Prof. Dr. Maximilian Herberger - http://www.jura.uni-sb.de/; mailto:wenning2@rz.uni-sb.de - Admin du web juridique de Sarrebruck - http://www.jura.uni-sb.de/france/


    Weitere Informationen:

    http://www.jura.uni-sb.de/remus/symposion/
    http://www.jura.uni-sb.de/remus/
    http://www.jura.uni-sb.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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