"BIOMED 2, Umweltfaktoren und Haustkrebs": Die Studienzentrale für Deutschland ist das Hautkrebszentrum der Dermatologischen Klinik der RUB im St. Josef-Hospital Bochum , das in den nächsten Tagen mit einer Befragung der Bevölkerung Umwelteinflüssen des malignen Melanoms auf der Spur ist.
Bochum, 27.11.1998
Nr. 266
Wenn ein Leberfleck entartet ...
Den Umwelteinflüssen auf der Spur
Schwarzer Hautkrebs: Befragung in Bochum und Umgebung
Wenn Darius Alamouti, ein Arzt vom Bochumer Hautkrebszentrum, Sie in den nächsten Tagen anruft, dann will er Ihre Lebensgewohnheiten erfragen: Sein Ziel ist herauszubekommen, welche Umwelteinflüsse zur Entstehung von schwarzem Hautkrebs beitragen. Seine Befragung von Bürgern aus Bochum, Herne und Wanne-Eickel ist Teil Studie in neun Ländern der Europäischen Union "BIOMED 2, Umweltfaktoren und Haustkrebs". Die Studienzentrale für Deutschland ist das Hautkrebszentrum der Dermatologischen Klinik der RUB im St. Josef-Hospital Bochum (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer).
Gefährliches Schönheitsideal
"Malignes Melanom" - schwarzer Hautkrebs: So lautet immer häufiger die Diagnose beim Hautarzt. Ein gefährliches Schönheitsideal reizt viele Menschen zu bedenkenlosem Sonnenbaden, übertriebenen Sonnenbankbesuchen und schon kann ein harmloser Leberfleck zu diesem gefährlichsten Hautkrebs entarten. Ein normaler Leberfleck ist rund oder oval, gleichmäßig begrenzt und von gleichmäßiger hell- bis dunkelbrauner Farbe. Ein Melanom entsteht, wenn die pigmentbildenden Zellen sich vermehren und nicht mehr der körpereigenen Kontrolle unterliegen. Diese können an jeder Körperstelle auftreten.
BIOMED 2 fragt nach Lebensgewohnheiten
Gibt es weitere Umweltfaktoren als Ursache? Hiernach fragt BIOMED2, eine auf zwei Jahre angelegte europaweite Studie, für die u.a. auch in Österreich, Belgien, Frankreich, Schweden, Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien Vergleichsdaten gesammelt werden. In Bochum und Umgebung befragt der Bochumer Arzt Darius Alamouti 400 Personen, zur Hälfte an Hautkrebs Erkrankte und zur anderen Hälfte per Zufall ausgesuchten Kontroll-Personen. Die Einzelbefragung dauert ca. 30 min.
Weitere Informationen
Darius Alamouti, Dermatologische Klinik der RUB, Gudrunstr. 56, 44791 Bochum, Tel.: 0234/5091 (Funk 276), Fax: 0234/509-3445, E-Mail: d.alamouti@derma.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).