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06.05.2004 11:48

Gartenkultur und Religion

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Abschlusskolloquium zum Promotionsstipendium der Klosterkammer Hannover am Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur

    Am Dienstag, 11. Mai 2004, um 16 Uhr laden das Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) und die Klosterkammer Hannover zum Abschlusskolloquium des Promotionsstipendien-Programms "Geschichte der Gartenkultur und Religion" ein. Im Leibnizhaus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover präsentieren Arch. Bianca Maria Rinaldi und Dipl.-Ing. Inken Formann die Ergebnisse ihrer zweijährigen Forschungsarbeiten. Prof. Joachim Wolschke-Bulmahn vom Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur und Sigrid Maier-Knapp-Herbst, Präsidentin der Klosterkammer Hannover, begrüßen die Gäste. Prof. Lucia Tongiorgio-Tomasi, Universität Pisa, und Christiane Schröder, M.A., Kontor für Geschichte, Hannover, werden einleitende Kurzvorträge zu den Forschungsarbeiten halten.

    Die Promotionsstipendien zur "Geschichte der Gartenkultur und Religion" waren durch das CGL im Herbst 2001 international ausgeschrieben und im Rahmen eines Kolloquiums im März 2002 vergeben worden. "Was die Klosterkammer mit diesen beiden Stipendien geschaffen hat, ist eine für Deutschland einmalige Sache", beschreibt Professor Joachim Wolschke-Bulmahn die Zusammenarbeit der Klosterkammer mit der Universität Hannover.

    Inken Formann hat die "Gartenkultur der evangelischen Frauenklöster und Damenstifte Norddeutschlands" vergleichend untersucht. Dort haben zum einen bereits im Mittelalter bestehende Gartenräume überdauert. Zum anderen entstanden mit den individuell durch einzelne Stiftsdamen genutzten Gärten, den so genannten "Damengärten", typische Gartenräume des nachreformatorischen Stiftslebens.

    Den regen Wissenstransfer gartenkünstlerischen und botanischen Know-Hows, der zwischen Europa und China durch den Jesuitenorden initiiert wurde, hat Bianca Maria Rinaldi in ihrer Arbeit "Jesuits and Europe's Knowledge of Chinese Flora and Art of Garden in the 17th and 18th Centuries" erforscht. Durch die Missionarstätigkeit der Jesuiten in China gelangte eine Fülle von Informationen über die chinesische Welt nach Europa. Darunter waren zahlreiche Schriften über die chinesische Vegetation und Gartenkunst.

    Am Vorabend des Abschlusskolloquiums, Montag, 10. Mai 2004, wird Prof. Lucia Tongiorgi-Tomasi, Universität Pisa, einen Gastvortrag halten. Sie ist eine internationale Kapazität auf dem Gebiet der Gartenkunst des 16. und 17. Jahrhunderts in Europa. Das Thema ihres Vortrags ist "Gardens of Knowledge. Origin, function and role of botanical gardens in Italy in XVI-XVII centuries". Der Gastvortrag findet um 19.15 Uhr im Hörsaal Kirchenkanzlei, Herrenhäuser Str. 2a, statt.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Dipl.-Ing. Andrea Koenecke, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur unter 0511/762-5789 oder per E-Mail unter cgl@uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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