Neues Mentoring-Programm der Fachhochschule Bochum ist Chance für Unternehmen
Bereits im Studium orientieren sich die Studierenden der Fachhochschule Bochum auf ihr Berufsleben: Sie erlernen Schlüsselkompetenzen wie Arbeiten in (kulturell vielfältigen) Teams, Fremdsprachen, Zeitmanagement oder das freie Vortragen ihrer Arbeitsergebnisse. Doch unersetzlich ist die Erfahrung im unmittelbaren Berufsleben. Mit ihrem neuen Mentoring-Programm "inSight" möchte die Hochschule ihren Studierenden solche Einblicke in die Arbeitswelt so frühzeitig als möglich bieten. Für dieses innovative Programm sucht die FH Bochum noch Praktiker im Beruf, Mentorinnen und Mentoren also, die jeweils eine Studentin oder einen Studenten ein Jahr lang betreuen und durch intensive Gespräche, Begleitung bei der Arbeit und Beteiligung an Projekten Einblicke in ihre eigene Tätigkeitswelt gewähren.
Mentoring ist ein mittlerweile bewährtes Qualifizierungskonzept. Die FH Bochum hat bei der Teilnahme am Mentoring-Projekt für Studentinnen "Thekla" sehr positive Erfahrungen gesammelt. Darauf aufbauend möchte die Hochschule das eigene Mentoring-Programm erweitern: Bei "inSight" werden Männer und Frauen gleichermaßen berücksichtigt. Die Hochschule legt dabei großen Wert auf eine sensible Betrachtung der Arbeitswelt aus dem Verstehen des spezifischen Umgangs der Geschlechter miteinander. Das neue Konzept soll außerdem längerfristig die Unterstützung der Entwicklung von Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen der FH Bochum integrieren, also Betreuungsangebote vor und im Studium bieten. In Zukunft möchte die Fachhochschule ehemalige Absolventen als Mentorinnen und Mentoren gewinnen; in der Startphase wünscht sie sich aber auch möglichst viele weitere praxiserfahrene Betreuer.
Schließlich ist das vertraut Machen der Studierenden mit der Arbeit in der eigenen Firma auch für die Mentoren von Nutzen: sie können bereits frühzeitig geeignete spätere Mitarbeiter kennen lernen und an den eigenen Betrieb heranführen. Dabei lernen sie zugleich auch die aktuelle Ausbildung der Studierenden genauer kennen.
Das Mentoring ist zeitlich in drei Phasen unterteilt: Zum Beginn des Mentorings werden Mentoren und Mentees (also die beteiligten Studierenden) in einem Workshop einander bekannt gemacht und in die Prinzipien des Mentorings eingeführt.
Etwa zur Halbzeit des Mentoring-Prozesses gibt es einen Themen-Workshop, der sich ganz nach den Wünschen der Mentoring-Teams richtet. Zu einem Wunsch-Thema werden externe Gäste eingeladen, die neue Impulse für die Mentoring-Treffen geben können. Zudem wird die Gelegenheit geboten, sich mit anderen Mentoring-Teams auszutauschen und im Mentoring entstandene Fragen zu klären.
Mit einem Rückblick auf die Ergebnisse und den Verlauf des Mentorings wird das inSight-Programm bei einem gemeinsamen Abschlusstreffen schließlich offiziell beendet.
Neben diesen offiziellen Rahmenveranstaltungen können Mentees und Mentoren an Vernetzungstreffen teilnehmen. Sie können so andere Teams kennen lernen und neue Kontakte knüpfen.
"inSight" wurde gemeinschaftlich vom Institut für Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung (IZK), der Kontaktstelle Schule - Hochschule und der Gleichstellungsbeauftragten der FH Bochum sowie in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelt.
Interessierte wenden sich an:
Fachhochschule Bochum
Institut für Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung- IZK -
Dipl.-Betriebsw.
Martin Spreen
Lennershofstr. 140
44801 Bochum
Tel.: 0234-32-10 745
E-Mail: inSight@fh-bochum.de
http://www.fh-bochum.de/insight
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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