idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.06.2022 09:35

Präzise Einblicke dank neuester Technologie

Dr. Torsten Fischer Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Hereon

    Ein neues, hochautomatisiertes Fluoreszenzmikroskop liefert Forschenden des Helmholtz-Zentrums Hereon künftig schnellere und detailliertere Bilder zu lebenden Zellen. Das System wird mit 194.832,80 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

    Es bedarf moderner Technologien, um lebende Zellen zu beobachten und aussagekräftige Bilder für die Analyse der komplexen Prozesse aufzunehmen. Ein Beispiel ist die Interaktion zwischen (Stamm-)Zellen und Materialien. Auch Prozesse wie die Stammzelldifferenzierung - bei der sich Stammzellen in eine Vielzahl von Körperzellen verwandeln - erfordern während des gesamten Ablaufs eine detaillierte Beobachtung der auftretenden Veränderungen.

    Wissenschaftliche Untersuchungen an lebenden Zellen sind für die Forschung am Hereon-Institut für Aktive Polymere von entscheidender Bedeutung. Das neu eingetroffene Lebendzellmikroskop liefert die hierzu benötigten hochaufgelösten Bilder. Sie erfassen das Verhalten von Zellen über mehrere Tage hinweg und sind die Voraussetzung für die Datenverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz.

    „Das Lebendzellmikroskop wird unsere Forschungen besonders im Projekt zur Dynamik der Stammzell-Biomaterialinteraktion ergänzen “, so Dr. Weiwei Wang, Wissenschaftler am Hereon-Institut in Teltow. „Die Möglichkeit hochaufgelöste Bilddaten aus 2-D und 3-D Proben so schnell und präzise gewinnen zu können, unterstützt unsere Forschungsprozesse enorm. Außerdem liefern Lebendzelluntersuchungen wertvolle Daten, die uns dabei unterstützen können, ein tieferes Verständnis über zugrundeliegende Mechanismen zu entwickeln.“

    Die Neuanschaffung des Lebendzellmikroskops wurde mit 194.832,80 Euro zu 80 Prozent vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


    Weitere Informationen:

    https://hereon.de/institutes/active_polymers/news/106213/index.php.de
    https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/
    https://efre.brandenburg.de/efre/de/


    Bilder

    Lebendzellmikroskop „Celldiscoverer 7“
    Lebendzellmikroskop „Celldiscoverer 7“
    Hereon/ Lisa Depenbrock

    EFRE Logo
    EFRE Logo

    EFRE Brandenburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Lebendzellmikroskop „Celldiscoverer 7“


    Zum Download

    x

    EFRE Logo


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).