Mit Dr. Jörg Breitenbach, Dr. Henning-Arnd Müller und Dr. Monika Roth wurden diese Woche drei herausragende Persönlichkeiten durch die Bestellung zu Honorarprofessoren bzw. zur Honorarprofessorin ausgezeichnet. Alle drei engagieren sich seit vielen Semestern in herausragender Weise in der Lehre und haben insbesondere im Themenfeld Gesundheit wichtige Impulse für die Hochschule gesetzt.
Im Rahmen eines Festakts wurden am Mittwoch, den 29. Juni 2022, drei herausragende Lehrbeauftragte der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) durch die Verleihung von Honorarprofessuren ausgezeichnet: Dr. Jörg Breitenbach, Dr. Henning-Arnd Müller und Dr. Monika Roth.
„Dies ist eine außerordentliche Veranstaltung“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller zum Auftakt, denn die Verleihung von Honorarprofessuren sei selten und eine besondere Auszeichnung. „Frau Dr. Monika Roth, Herr Dr. Jörg Breitenbach und Herr Dr. Henning-Arnd Müller – Sie haben sich als herausragende Persönlichkeiten um die Honorarprofessur verdient gemacht und die Hochschule kann sich glücklich schätzen, dass Sie an der HWG LU lehren und hier wertvolle Impulse geben“, so der Präsident.
„Gemeinsam ist Ihnen allen drei, dass Sie sich seit vielen Semestern in herausragender Weise im Themenfeld Gesundheit in der Lehre engagieren und die Studierenden in vielfältiger Weise fördern“, erläuterte anschließend Prof. Dr. Eveline Häusler, Dekanin des Fachbereichs Management, Controlling, HealthCare in ihrer Begrüßung. Ob der Schwerpunkt der Honorarprofessur dabei auf dem Management in der Life Sciences Industrie, auf dem Sozial- und Gesundheitsrecht oder dem Management Integrierter Versorgung liege, die Themen seien für die Gestaltung einer qualitativ hochwertigen, wirtschaftlich leistungsfähigen und zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung in jedem Fall hochrelevant, so Häusler. Auch Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann, Dekan des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen, betonte die Wichtigkeit engagierter Lehrbeauftragte für die praxisorientierte Lehre an Hochschulen und dankte den drei Lehrbeauftragten für das Einbringen ihrer Kompetenzen.
Dr. Jörg Breitenbach ist seit 2016 als Lehrbeauftragter im Fachbereich Management, Controlling, HealthCare tätig. Der promovierte und forschungsaffine Chemiker ist Gründer und Geschäftsführer der BIT Pharma GmbH im österreichischen Graz sowie Gründer und Geschäftsführer der IPSICO UG in Mannheim. Zuvor war Breitenbach viele Jahre in führenden Positionen u.a. bei der Abbott Arzneimittel GmbH tätig, zuletzt als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Als Lehrbeauftragter hält er u.a. die Vorlesung „Wertschöpfungsmanagement in der Healthcare Industrie” und steht Studierenden als kompetenter Ansprechpartner bei Fragestellungen wie „Seltene Krankheiten“, „Kostender Arzneimittelentwicklung“ oder „Auswirkungen des gewerblichen Rechtsschutzes“ zur Seite. Beim Hackathon 2020 betreute er Studierende im Rahmen der Challenge „Steuerung der Arzneimittelversorgung in Pandemiesituationen“. Innerhalb des Fachbereichs arbeitet er an der Entwicklung eines neuen Masterstudiengangs „International Healthcare Governance” aktiv mit. Der Hochschule ist Dr. Jörg Breitenbach darüber hinaus als Mitglied des Hochschulrats eng verbunden.
„Herr Dr. Breitenbach ist in ausgezeichneter Weise qualifiziert für die Honorarprofessur“, fasste Laudatorin Prof. Dr. Elke Raum die Qualitäten Dr. Jörg Breitenbachs zusammen und zitierte den Hochschulratsvorsitzenden Dr. Dieter Wagner, der dem frisch ernannten Honorarprofessor Breitenbach attestiert, „einen wesentlichen Beitrag für die Hochschule zu leisten und deren Profil im Gesundheitsbereich zu stärken.“
Dr. Henning-Arnd Müller ist seit 2006 durchgängig als Lehrbeauftragter am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule nebenamtlich tätig. Seine Schwerpunkte liegen dabei im allgemeinen Sozialverwaltungsrecht, den verfassungsrechtlichen Grundlagen des Sozialrechts und dem Sozialdatenschutz. Hauptamtlich ist Dr. Henning-Arnd Müller seit 2020 Direktor des Sozialgerichts Darmstadt. Dort ist er als Vorsitzender der 13. Kammer zuständig für Krankenversicherungsrecht sowie Ablehnungsgesuche. Seit Juni 2021 ist Müller zudem Vorsitzender der 9. Kammer mit Zuständigkeit für die Grundsicherung für Arbeitssuchende.
In seiner Laudatio hob Prof. Dr. Andreas Rein die herausragende Qualifikation Henning-Arnd Müllers als Lehrbeauftragter, dessen beachtliche Publikationsliste und dessen großes Engagement zum Wohle der Studierenden hervor: „Herr Dr. Müller ist nicht nur ein in wissenschaftlichen Fachkreisen hochgeschätzter Kollege, sondern er steht in herausragender Weise für ein ganz besonderes Engagement in der Lehre, die er in einer hervorragenden fachlichen Breite abbildet. Dass er darüber hinaus ein besonders kompetenter Richter und Direktor des zweitgrößten hessischen Sozialgerichts ist, verbindet in einzigartiger Weise die rechtspraktische mit der rechtswissenschaftlichen Tätigkeit zum größtmöglichen Profit der Studierenden.“, zitierte Rein abschließend aus dem Gutachten von Prof. Dr. Dr. Brettel von der Johannes Gutenberg Universität in Mainz.
Dr. Monika Roth ist seit zehn Jahren als Lehrbeauftragte im Fachbereich Management, Controlling, HealthCare aktiv und lehrt im Bachelorstudiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund GiP wie auch im Masterstudiengang Versorgungssteuerung im Gesundheitsbereich – Healthcare Management (HCM). Hauptamtlich leitet Dr. Monika Roth seit 2016 den Geschäftsbereich „Unternehmensentwicklung“ der Vinzentiushaus Offenburg GmbH, einem großen Träger der Seniorenhilfe. Zuvor hatte sie acht Jahre lang die Leitung Versorgungsmanagement und Forschung der Gesundes Kinzigtal GmbH inne, einem Leuchtturmprojekt der Integrierten Vollversorgung in Deutschland.
„Mit ihrer großen Praxiserfahrung und ihren Forschungsleistungen verfolgt Frau Dr. Roth in der Lehre einen interdisziplinären und ebenso anwendungsbezogenen wie forschungsbasierten Ansatz, der sich ausgezeichnet ins Profil der gesundheitsökonomischen Studiengänge des Fachbereichs einpasst“, erläuterte Prof. Dr. Eveline Häusler in ihrer Laudatio. Dabei bringe Dr. Roth regelmäßig eigene Innovationsprojekte zu hochrelevanten Themen ein, wie etwa zur sektorübergreifenden Zusammenarbeit von Pflege, Medizin und therapeutischen Berufen bei der Versorgung älterer Menschen, der datengestützten Modellierung zukünftiger regionaler Versorgungsbedarfe oder dem Einsatz von IT-gestützten Assistenzsystemen. Neben Lehre und Forschung habe Dr. Monika Roth einen maßgeblichen Beitrag zur Akkreditierung des Masterstudiengangs Versorgungssteuerung im Gesundheitsbereich – HCM als Master of Science gleistet. Durch ihr konsequent gemeinwohlorientiertes Denken und Handeln sei Dr. Roth auch menschlich ein Vorbild. Exemplarisch hierfür stehe, dass sie sich im Frühjahr 2020 zur Hochphase der Pandemie, als Schutzausrüstung noch Mangelware und wirksamer Impfstoff unabsehbar war, zum Dienst auf Intensivstation gemeldet habe – und als ausgebildete Fachkrankenschwester Intensivmedizin dort wertvolle Arbeit leistete.
Für ihr herausragendes Engagement wurden Dr. Monika Roth nun als Honorarprofessorin mit dem Schwerpunkt „Management Integrierte Versorgung“ bestellt, Dr. Jörg Breitenbach als Honorarprofessor mit dem Schwerpunkt „Management Life Sciences Industrie“ und Dr. Henning-Arnd Müller als Honorarprofessor mit dem Schwerpunkt „Sozial- und Gesundheitsrecht“. Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen gratuliert ganz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Band Swing-In um Prof. Dr. Arnd Götzelmann vom Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen.
(v.l.): Dekan Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann, Dr. Henning-Arnd Müller, Dr. Monika Roth, Dr. Jörg Bre ...
Valerie Schmitt
HWG LU
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
(v.l.): Dekan Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann, Dr. Henning-Arnd Müller, Dr. Monika Roth, Dr. Jörg Bre ...
Valerie Schmitt
HWG LU
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).