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05.07.2022 09:57

Neue Verfahren zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen – Gerd Hasenfuß hält Leopoldina-Vorlesung

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland verändert sich, der Anteil alter Menschen in der Bevölkerung wächst. Dieser demographische Wandel bringt große Herausforderungen mit sich, auch für die Medizin. Ein Beispiel ist die steigende Zahl älterer Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems wie Herzschwäche und Vorhofflimmern. In seinem Vortrag am Mittwoch, 13. Juli 2022, in Halle (Saale) berichtet der Kardiologe Prof. Dr. Gerd Hasenfuß über neue Therapieansätze wie die Herstellung von Herzgewebe aus Stammzellen.

    Mittwoch, 13. Juli 2022
    17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Urkundenübergabe Klasse III – Medizin
    18:30 Uhr bis 19:30 Uhr Leopoldina-Vorlesung „Demographischer Wandel – Medizinische Innovationen am Beispiel der Herz-Kreislauferkrankungen“
    Hauptgebäude der Leopoldina
    Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

    Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Mitglied der Leopoldina und Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie an der Universitätsmedizin Göttingen, befasst sich in seiner Forschung mit Herzerkrankungen, insbesondere mit den molekularen Grundlagen von Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und neuen Therapiestrategien. Herzinsuffizienz kann nach einem Herzinfarkt oder durch besondere Belastung des Herzens entstehen, etwa infolge von Bluthochdruck oder durch Herzklappenfehler. In seinem Vortrag geht der Mediziner unter anderem auf die Entwicklung individualisierter Behandlungsstrategien mithilfe von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) ein, die durch Reprogrammierung von Körperzellen gewonnen werden, sowie auf Perspektiven durch die Genscherentechnik. Weitere Informationen zur Leopoldina-Vorlesung: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2991/.

    Zuvor überreicht Leopoldina-Präsident Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug um 17:00 Uhr Akademie-Mitgliedern der Klasse III – Medizin ihre Urkunden. Eine Übersicht über die 2021 neu in die Klasse III der Leopoldina aufgenommenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: https://www.leopoldina.org/presse-1/pressemitteilungen/pressemitteilung/press/28....

    Am darauffolgenden Tag, Donnerstag, 14. Juli, findet von 10:30 Uhr bis 14:45 Uhr das Symposium der Klasse III – Medizin an der Leopoldina in Halle (Saale) statt. Unter dem Titel „Durchbrüche in der Medizin“ bieten Mitglieder der Leopoldina Einblicke in die aktuelle medizinische Forschung. Weitere Informationen: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2992/.

    Die Veranstaltungen richten sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung zum Abendvortrag am Mittwoch, 13. Juli, ist nicht erforderlich; um Anmeldung zum Symposium am Donnerstag, 14. Juli, wird gebeten unter: https://www.leopoldina.org/form/anmeldung-durchbrueche-in-der-medizin/.

    Journalistinnen oder Journalisten, die an einer der Veranstaltungen teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

    Die Leopoldina auf Twitter: www.twitter.com/leopoldina

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Medienkontakt:
    Caroline Wichmann
    Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


    Weitere Informationen:

    https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2991/
    https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2992/
    https://www.leopoldina.org/presse-1/pressemitteilungen/pressemitteilung/press/28...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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