Wissenschaftspreis NRW fördert innovative Energieforschung
Wissenschaftsministerin Kraft hat anlässlich der Verleihung des Wissenschaftspreises im Land Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf die Bedeutung der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern hervorgehoben. Mit dem gemeinsam vom Wissenschaftszentrum NRW und dem Industrie Club Düsseldorf ausgeschriebenen Preis werden junge Nachwuchswissenschaftler aus NRW für ihre zukunftsweisenden Forschungsarbeiten ausgezeichnet. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr für hervorragende Arbeiten im Bereich der Energieforschung vergeben. Ministerin Kraft: "Ziel des Wissenschaftspreises ist es, den Weg von breiter Grundlagenforschung zu innovativen Anwendungsmöglichkeiten zu ebnen. Die beiden Preisträger belegen, dass in Nordrhein-Westfalen exzellente Nachwuchsforscher arbeiten. Die Nachwuchsförderung ist wesentlicher Eckpfeiler der NRW-Wissenschaftspolitik. Denn nur eine exzellente Nachwuchsförderung sichert die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes Nordrhein-Westfalen."
Den ersten Preis in Höhe von 20.000 Euro erhält in diesem Jahr Dr. Henry Bosch, Forschungszentrum Jülich und Ruhr-Universität Bochum, für seine Arbeit zur höheren Energieausnutzung bei der Verbrennung fossiler Energieträger in Kraftwerken. Dr. Tobias Repmann, Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen, erhält den zweiten Preis in Höhe von 10.000 Euro für die Entwicklung eines neuartigen Solarzellentyps. Er erzielte einen um 30 - 50 Prozent höheren Wirkungsgrad und weist so den Weg zu einer besseren industriellen Nutzung der Solarzellen. Beide Arbeiten tragen zur Entwicklung moderner, kostengünstigerer Energiesysteme bei, die die Umweltbelastung bei der Stromerzeugung erheblich verringern. Der Wissenschaftspreis wird in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen. Er wird jährlich in wechselnden wissenschaftlichen Disziplinen vergeben.
Die Rahmenbedingungen einer modernen, verantwortungsvollen Energiepolitik sind Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit. In NRW wurde die Bedeutung der Energieforschung schon früh erkannt. Ministerin Kraft: "Die Energieforschung hat in NRW traditionell einen hohen Stellenwert. Ich freue mich daher ganz besonders, dass der Wissenschaftspreis in diesem Jahr der Energieforschung gewidmet ist. Die Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer Energiesysteme ist für die Zukunft unseres Landes von entscheidender Bedeutung."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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