Im kooperativen Forschungskolleg „Max-von-Laue Institute of Advanced Ceramic Material Properties Studies” (CerMaProS) arbeiten die Hochschule Koblenz und die Universität in Koblenz seit dreieinhalb Jahren gemeinsam an der Grundlagenforschung sowie anwendungsorientierten Erforschung von keramischen Roh- und Werkstoffen. Wissenschaftsminister Clemens Hoch besuchte nun die Summer School des Forschungskollegs, welches durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit gefördert wird.
Zur zweitägigen Summer School im Hotel Zugbrücke in Grenzau hatte das Forschungskolleg hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Industrie und Forschung eingeladen. Die teilweise aus bedeutenden internationalen Unternehmen stammenden Gäste sprachen über neuste Messmethoden, Anwendungen und notwendige Kompetenzen, die den erfolgreichen Berufseintritt des wissenschaftlichen Nachwuchses erleichtern sollten. Zudem nutzen die Fellows des Instituts die Summer School, um im Beisein des Wissenschaftsministers ihre jeweiligen Forschungsprojekte in fünfminütigen Beiträgen anschaulich zu präsentieren und die Anwendbarkeit herauszustellen.
„Dieses Forschungskolleg, das bei seiner Gründung eines der ersten beiden in Rheinland-Pfalz war, hat sich bereits bewährt“, betont Minister Hoch, „wenn zwei Hochschulen ihre wissenschaftliche Expertise so erfolgreich zusammenbringen, ist das ein aktiver Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung. Die hohe Qualität der vorgestellten Forschungsprojekte zeigt mir, dass wir in Rheinland-Pfalz auf dem richtigen Weg sind.“
CerMaProS befindet sich mittlerweile im viertem Durchführungsjahr. „Sechs Acadamic und sechs Associated Fellows forschen und forschten seitdem an zukunftsweisenden, industrierelevante Themenkomplexen der stofflichen und komponentenseitigen Materialeigenschaften aus den Bereichen Strukturkeramik, Biokeramik und Feuerfestkeramik“, berichtet Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Quirmbach von der Universität in Koblenz bei der Begrüßung der Summer School. Betreut werden die Fellows von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Hochschulen. „Die Veranstaltung bietet den Fellows Möglichkeiten, sich fachlich auszutauschen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und aus erster Hand über notwendige Kompetenzen für in Frage kommende Tätigkeiten nach ihrer Promotion zu erfahren“, ergänzt die Koordinatorin, Jewgenia Weißhaar von der Universität in Koblenz, zur Zielsetzung der durchgeführten Summer School.
Der Gründung des CerMaProS Ende 2018 war ein langjähriger akademischer Austausch beider Bildungseinrichtungen vorangegangen: Bereits seit zehn Jahren arbeiten die Universität in Koblenz und die Hochschule Koblenz sehr konstruktiv auf diesem Gebiet zusammen. Dazu gehört auch der vom Fachbereich Mathematik/Naturwissenschaften der Uni in Koblenz und der Fachrichtung Werkstofftechnik Glas und Keramik der Hochschule Koblenz gemeinsam angebotene Masterstudiengang Ceramic Science and Engineering. „Die gemeinsame Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen des Forschungskollegs war und ist ein folgerichtiger Schritt“, erklärt Prof. Dr. Olaf Krause von der Hochschule Koblenz.
Neben hochkarätigen Vorträgen und Präsentationen bot die Summer School des Forschungskollegs eine Reihe von weiteren Möglichkeiten der Vernetzung, unter anderem durch eine Posterausstellung der Fellows, durch ein Kamingespräch sowie eine Abendveranstaltung am Ufer des Brexbachs.
Minister Clemens Hoch beim Besuch der Summer School.
Quelle: Thomas Frey
Copyright: Hochschule Koblenz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Werkstoffwissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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