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08.07.2022 09:37

Wissenschaftstag in Coburg: Nachhaltigkeit im Fokus der Metropolregion

Dr. Margareta Bögelein Pressestelle
Hochschule Coburg

    Der 15. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg lädt am Freitag, 29. Juli, Akteur:innen und Multiplikator:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bildung an die Hochschule Coburg ein.

    Unter dem Motto „Transformation zur Nachhaltigkeit“ zieht der 15. Wissenschaftstag der Metropolregion ins Innovationsdreieck Coburg-Kronach-Lichtenfels: Gastgeber sind neben der Hochschule Coburg und der Stadt Coburg die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels. Bei einer Pressekonferenz an der Hochschule am Donnerstag, 7. Juli, gab es einen Vorgeschmack auf den Wissenschaftstag.

    Von Energie über Mobilität bis zu Kreislaufwirtschaft

    Bereits 2013 war der Wissenschaftstag zu Gast in Coburg. Einmal im Jahr wird er vom Forum Wissenschaft, einem der acht Fachforen der Europäischen Metropolregion Nürnberg, veranstaltet. Er ist eine ideale Gelegenheit, um die gesamte Metropolregion zu präsentieren und auch, um inhaltlich Akzente zu setzen – am Freitag, 29. Juli, ab 12 Uhr mit dem Thema „Transformation zur Nachhaltigkeit“. Zwei Keynotes und fünf parallele Panels greifen Handlungs- und Forschungsfelder auf, die im Diskurs zu Transformationsprozessen maßgeblich sind: Digitalisierung, Energie- und Infrastruktursysteme, Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Gesellschaft. Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, nimmt in seiner Keynote „Die Hightech Agenda Bayern als Transformationsturbo“ in den Blick. Die zweite Keynote spannt den Bogen von der Wissenschaft zu einem forschungsnahen Unternehmen: Achim Peltz, CEO Business Unit Motion Control bei Siemens, erläutert, wie es „Mit der digitalen Fabrik in eine nachhaltige Zukunft“ geht. Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg, sieht hier auch eine der Stärken des Formats: „Das Alleinstellungsmerkmal des Wissenschaftstages im Vergleich zu anderen Fachtagungen ist, dass er nicht nur eine Präsentationsplattform der Wissenschaftslandschaft der Region ist, sondern auch Akteur:innen aus Wirtschaft, Politik und Bildung einbindet und miteinander ins Gespräch bringt. In diesem Jahr haben wir außerdem ein hochaktuelles Thema mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz, das auch im Fokus von Forschung und Lehre der Hochschule Coburg steht.“

    Eine Region voller Innovationen und Kreativität

    Ab 15 Uhr zeigt auch die Besetzung der Fachpanels mit Referent:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Initiativen, dass das Programm des Wissenschaftstags den interdisziplinären Austausch von Akteur:innen sucht, die auf ihre Weise Transformationsprozesse begleiten oder steuern. Prof. Dr. Adelheid Susanne Esslinger, Beauftragte für Nachhaltigkeit an der Hochschule Coburg führte in die vielfältigen Inhalte ein und erklärte, dass die 20 Referent:innen jeweils zur Hälfte aus der Wissenschaft und aus der Praxisa von Unternehmen, Kommunen oder Verbänden kommen. Inhaltlich und organisatorisch wird die Vorbereitung des Wissenschaftstags wesentlich begleitet von Prof. Dr. Felix Weispfenning, Vizepräsident für Transfer, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit. Aktuell haben sich etwa 500 Teilnehmer:innen angemeldet, wie Präsident Gast mitteilte.

    Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister der Stadt Coburg, hob als Stärke des Formats hervor: „Beim Wissenschaftstag bringen alle Teilnehmer:innen ihre Expertise ein: aus Universitäten, Hochschulen, Unternehmen und kommunalen Strukturen. Die Ideen, das Potenzial und die Erfahrung, die beim Wissenschaftstag gebündelt werden, sind Ausgangspunkt für neue Kreativität, die wir dringend für die Transformation zur Nachhaltigkeit benötigen. Nur so gelingt es uns, die Zukunft aktiv zu gestalten und unseren Enkeln eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“ Wieviel Innovationskraft in der Metropolregion steckt, zeigt auch ein Kooperationsbeitrag von der Initiative Innovationskunst der Metropolregion und von CREAPOLIS, der Innovations- und Vernetzungsplattform der Hochschule Coburg, zum Ausklang des Wissenschaftstags. Anschließend bietet der Empfang des Rats der Europäischen Metropolregion Nürnberg Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.

    Die Metropolregion Nürnberg besteht aus 23 Landkreisen und 11 kreisfreien Städten – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,6 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 151 Milliarden Euro jährlich – das entspricht in etwa der Wirtschaftskraft von Ungarn. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate machen die Metropolregion attraktiv.

    Starke Partner:innen

    Bei der Pressekonferenz sprachen: Florian Prosch (Rainer Markgraf Stiftung), Prof. Dr. Adelheid Susanne Esslinger (Hochschule Coburg), Heidrun Piwernetz (Regierung von Oberfranken, Oberfrankenstiftung), Prof. Dr. Stefan Leible (Fachlicher Sprecher Forum Wissenschaft und Präsident der Uni Bayreuth), Dominik Sauerteig (Oberbürgermeister der Stadt Coburg), Prof. Dr. Stefan Gast (Präsident der Hochschule Coburg), Dr. Martin Faber (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Coburg-Lichtenfels), Klaus-Jürgen Heitmann (Vorstandssprecher der HUK-Coburg).

    Den 15. Wissenschaftstag fördern die Premium-Partner Siemens, HUK-Coburg, die Sparkasse Coburg-Lichtenfels, die Oberfrankenstiftung, Rainer Markgraf Stiftung und der Sponsor LASCO Umformtechnik. Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kostenfrei, eine Anmeldung bis Montag, 18. Juli, ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen zum 15. Wissenschaftstag, das Programm sowie das Anmeldeformular finden sich unter: wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de

    Text: Pressestelle

    7. Juli 2022


    Bilder

    Wissenschaftstag in Coburg: Nachhaltigkeit im Fokus der Metropolregion
    Wissenschaftstag in Coburg: Nachhaltigkeit im Fokus der Metropolregion
    Natalie Schalk
    Hochschule Coburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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