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11.07.2022 12:35

Wissenschaftsrat | Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit (FLI) positiv begutachtet

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Leuchtturm der Forschung zu Tiergesundheit und Zoonosen

    Der Wissenschaftsrat würdigt das FLI als eine Forschungseinrichtung von internationaler Strahlkraft und bescheinigt dem Institut herausragende Leistungen. Seit der vorangegangenen Evaluation im Jahr 2014 hat das FLI sein ausgezeichnetes Forschungsniveau weiter verbessert.

    Positiv bewertet der Wissenschaftsrat vor allem die Erweiterung des Forschungskonzepts um den One-Health-Ansatz, der die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt integriert betrachtet. Seine Beratungsfunktion für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie für weitere Bundes- und Landesministerien nimmt das FLI in hoher Qualität wahr und ist in der Lage, schnell auf aktuelle Anforderungen zu reagieren. „Mit seiner Forschung zu Zoonosen, also vom Tier auf den Menschen übertragenen Krankheiten, trägt das FLI maßgeblich zur Prävention künftiger Pandemien bei“, erläutert die Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Dorothea Wagner. „Außerdem ist das Institut auch ein wichtiger Ansprechpartner für Fragen der Tierhaltung und des Tierwohls und leistet mit seiner Politikberatung einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Landwirtschaftspolitik“, ergänzt Wagner.

    Im Sinne einer vorausschauenden Forschungspolitik empfiehlt der Wissenschaftsrat dem Institut sowie insbesondere dem BMEL eine noch stärkere Vernetzung sowohl zwischen den Ressortforschungseinrichtungen des BMEL als auch ressortübergreifend. Dies würde zum Ziel der Bundesregierung beitragen, Forschungsbedarfe schneller und wirksamer zu adressieren und die Ressortforschung missionsorientiert weiterzuentwickeln.

    Die Zusammenlegung der derzeit in Braunschweig, Celle und Mariensee angesiedelten Fachinstitute des FLI an einem gemeinsamen Standort in Mecklenhorst wird in den kommenden Jahren einen organisatorischen Veränderungsprozess für das Institut mit sich bringen, aus dem auch Herausforderungen im Bereich der Personalentwicklung resultieren. Zugleich kann der neue gemeinsame Standort aber auch zu einer intensivierten institutsinternen Vernetzung beitragen und die Rolle des FLI als zentraler wissenschaftlicher Akteur im Rahmen der Agrarwende weiter stärken.

    Das FLI ist eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, deren wissenschaftlicher Auftrag auf die Vermeidung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten und Tierseuchen und den Schutz des Menschen vor Zoonosen abzielt, ebenso wie auf die Verbesserung des Tierwohls und die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel tierischer Herkunft.


    Originalpublikation:

    https://doi.org/10.57674/he9y-yr91 - Zur Stellungnahme


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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