"Chip-Based-Lab" Baukasten wird für biochemische Anwendungen weiterentwickelt
Das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) zeigt auf der Analytica 2004 den weiterentwickelten Prototyp seines "Chip-Based-Lab" Baukastens. Dank des speziellen mikrofluidischen Systems und einer miniaturisierten Temperiereinheit können mit dem Baukasten reproduzierbare Polymerase-Kettenreaktionen (PCR) in weniger als fünf Minuten umgesetzt werden. Herkömmliche Systeme benötigen für die PCR bei etwa 30 Zyklen mindestens 15 Minuten.
Das "Chip-Based-Lab" wurde für die Vervielfältigung (Amplifikation) von DNA entwickelt. Dank seines modularen Prinzips können auch immunochemische Nachweisverfahren in das Baukastensystem integriert werden.
Die einzelnen Chips des Baukastens sind über Kapillarsysteme mit geringen Totvolumina miteinander verbunden. Den Transport kleinster Flüssigkeitsmengen bis in den Nanoliterbereich übernehmen am IMM entwickelte Mikropumpen. Die Mikropumpen ermöglichen das Dosieren und Mischen der Flüssigkeiten ohne Lufteinschlüsse in den Kanälen des Chips. Dafür nutzen die Mikropumpen typische Eigenschaften einer magnetischen Suspension (Ferro- bzw. Magnetofluide). Das Ferrofluid ist auf einem separaten Chip in kleinen Kanälen eingeschlossen und kann über einen Schrittmotor mit einem Magneten schnell und exakt bewegt werden.
Das vom BMBF geförderte Projekt wird gemeinsam mit der Evotec Technologies GmbH (Hamburg) und der Endokrinologikum Hamburg Forschungsgesellschaft mbH (Hamburg) bearbeitet. Ziel ist es, den wachsenden Entwicklungsbedarf der klinischen und industriellen Analytik und Diagnostik an schnellen und sensitiven Nachweisverfahren zu decken.
IMM ist als weltweit tätiges Dienstleistungsunternehmen für Forschung und Entwicklung in der Mikrotechnik auf kundenspezifische Entwicklungen spezialisiert.
***CAD-BILD Legende***:
"Chip-Based-Lab"-Baukasten: Der mit dem Ferrofluid befüllte Chip (r) ist über ein Kapillarsystem mit einem zweiten Chip - z.B. einem Chip für die Polymerase Kettenreaktion (PCR) - verbunden. Der PCR-Chip ist für die Umsetzung der PCR in verschiedene Temperaturzonen eingeteilt. Die hinteren Chips dienen der Probenaufbereitung und dem Vermischen der Reagenzien. Die Auswertung erfolgt mit einem Detektionschip (l) und einer Ausleseeinheit.
Besuchen Sie uns auf der ANALYTICA 2004 in Halle A4, Stand 373.
http://www.mstonline.de/foerderung/verbuende/2001/modulab.pdf
Siehe PR-Text letzter Absatz.
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"Chip-Based-Lab": Dank eines mikrofluidischen Systems und einer miniaturisierten Temperiereinheit kö ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Siehe PR-Text letzter Absatz.
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