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26.11.1998 00:00

Verleihung des Heinz-Billing-Preises 1998

Dr. Thomas Otto Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

    Verleihung des Heinz-Billing-Preises
    auf dem 15. DV-Treffen der Max-Planck-Institute

    Vom 18. bis 20. November 1998 fand im Hörsaal N 18 der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Waldweg 26, das von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) vor Ort organisierte 15. Datenverarbeitungstreffen der Max-Planck-Institute statt. Dieses jährliche Treffen führt Datenverarbeitungsfachleute aus den Max-Planck-Instituten ganz Deutschlands zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Probleme der wissenschaftlichen Datenverarbeitung zu diskutieren.

    Etwa 170 Teilnehmer aus über 60 Instituten und Arbeitsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft beschäftigten sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Internet in seinen verschiedenen Aspekten. Von besonderem Interesse waren dabei Multimedia, Personal Digital Assistants (PDA), Suchmaschinen, elektronische Zeitschriften und digitale Bibliotheken. Daneben standen Vorträge und der Erfahrungsaustausch über Computernetzwerke im Mittelpunkt. Ferner wurde über die Hacker-Problematik sowie die DV-Struktur in den Instituten diskutiert.

    Im Rahmen der Tagung wurde der mit 5000 DM dotierte Heinz-Billing-Preis vergeben, der in jedem Jahr für eine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Datenverarbeitung verliehen wird. Der diesjährige Preisträger ist Prof. Dr. Edward Seidel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam. Er erhielt den Preis für ein richtungsweisendes Projekt auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Rechnens, das die Integration der Einsteinschen Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie zum Ziel hat. Diese Gleichungen stellen Forderungen an die Numerik, die einer neuen Kooperation der Forscher und ihrer Interaktion mit Rechnern bedarf. Die preisgekrönte Arbeit trägt dazu bei, daß 80 Jahre nach Aufstellung der Gleichungen durch eine weltweite wissenschaftliche Zusammenarbeit Schwerkraftwellen, die durch Kollisionen von Sternen entstehen, berechnet werden können.

    Prof. Dr. Heinz Billing, nach dem der Preis benannt ist, ist ein Computer-Pionier der ersten Stunde. Er hat in den frühen fünfziger Jahren im Max-Planck-Institut für Physik, das damals noch in Göttingen angesiedelt war, die ersten Göttinger Rechenanlagen G1, G2 und G3 entwickelt und ist der Erfinder des Trommelspeichers.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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