KI wird bereits in vielen Unternehmen genutzt. Nicht immer ist dies den Anwenderinnen und Anwendern bewusst. Typische KI-basierte Anwendungen können unter anderem Bild- und Spracherkennungssysteme oder Servicepakete externer Dienstleister sein. Betriebsspezifische KI-Anwendungen zur Optimierung von Abläufen oder Beständen sind weniger verbreitet. Noch gibt es wenig Praxiserfahrung dazu. Im Verbundprojekt en[AI]ble wurde eine KI-Zusatzqualifizierung entwickelt, mit der sowohl Führungskräfte und Beschäftigte, Betriebsräte als auch Beraterinnen und Berater in die Lage versetzt werden sollen, den KI-Einführungsprozess im Betrieb zu unterstützen.
In der zweitägigen Qualifizierung „KI in Betrieb“ erfahren die Teilnehmenden, wie sie neue KI-Anwendungen erfolgreich „in Betrieb“ bringen oder laufende KI-Anwendungen erfolgreich „in Betrieb“ halten. Erfolgreich bedeutet, dass die Anwendungen sowohl wirtschaftliche und arbeitsgestalterische Vorteile bringen, von den Anwenderinnen und Anwendern akzeptiert und kompetent genutzt werden als auch gesetzes- und regelkonform umgesetzt und genutzt werden.
Wesentliche Inhalte der Qualifizierung sind die Identifikation und Bewertung von KI, die betrieblichen soziotechnischen Prozesse zur Gestaltung und Einführung von KI sowie potenzielle Einsatz- und Anwendungsfelder. Im Fokus steht die KI. Diese ist jedoch stets untrennbar mit „konventionellen“ betrieblichen Digitalisierungsmaßnahmen verbunden, die KI-Anwendung überhaupt erst ermöglichen. Die in der Qualifizierung vermittelten Grundlagen einer nutzen- und akzeptanzförderlichen KI-Gestaltung unterstützen auch bei der Umsetzung solcher Digitalisierungsmaßnahmen.
Das en[AI]ble-Projektteam – u.a. das ifaa, die G-ibs mbH, Stiftung „Mittelstand – Gesellschaft – Verantwortung“, das RKW Kompetenzzentrum, die youCcom GmbH und ed-media e. V. – erprobt derzeit das neue Qualifizierungskonzept.
In unterschiedlichen von den Projektpartnern durchgeführten Schulungen lernen die Teilnehmenden die grundlegenden Begriffe, wesentlichen Elemente und Funktionen der KI sowie die Kriterien zur Beurteilung und Bewertung von KI-Systemen kennen. Sie können die Anwendungsbereiche, in denen KI eine Rolle schon spielt bzw. spielen kann, identifizieren und grundlegende Aspekte der Arbeitsgestaltung bei der Planung und Einführung von KI-Anwendungen auf betriebliche Situationen übertragen.
Dipl.-Ing. Sebastian Terstegen (s.terstegen@ifaa-mail.de)
www.arbeitswissenschaft.net/enaible
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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