idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.07.2022 15:56

leibniz: Vielfalt & Einheit

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Vielfältige Anbauflächen, globale Perspektiven, wandelbare Geschlechter im Tierreich und Diversität im Klassenzimmer. Die neue Printausgabe des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft widmet sich dem Schwerpunkt „Vielfalt & Einheit“.

    Es ist erstaunlich, wie oft Vielfalt mit Einheit einhergeht: Bräuche, Werte und Interessen verbinden Menschen, Milliarden Bakterien halten den Körper am Laufen, die Ökosysteme, das Klima, die Arten – in der Natur ist fast alles mit allem verbunden. Gleichzeitig braucht Vielfalt Schutz, und an einigen Stellen bräuchte es mehr davon. Denn wer aus verschiedenen Perspektiven auf die Welt blickt, sieht oft klarer. Die neue Printausgabe von leibniz tut dies aus den Augen Forschender vielfältiger Disziplinen – gebündelt in einem Heft:

    • Lange wurden sie als Seemannsgarn abgetan. Inzwischen weiß man: Monsterwellen türmen sich nicht nur im Ozean auf, sondern auch in Licht, Mikrowellen, Helium oder Wärmestrahlung. Wie sie entstehen und welche physikalischen Gesetze sie in ihrer Vielfalt verbinden, gab lange Rätsel auf. Der Physiker Shalva Amiranashvili vom Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik hat einige geknackt und an dem Berliner Leibniz-Institut Einblick in seine Entdeckungen gegeben.

    • Der Grundgedanke des Multilateralismus ist einfach: Gemeinsam ist die Welt stärker, als wenn jeder allein aus nationalem Interesse handelt. Doch die Corona-Pandemie und der Angriffskrieg auf die Ukraine haben für Verschiebungen im Staatengefüge gesorgt. Mit Amrita Narlikar vom German Institute for Global and Area Studies, Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA), haben wir über die neue Weltordnung gesprochen – und darüber, wie die Wissenschaft dazu beitragen kann, sie friedlicher und gerechter zu gestalten.

    • Immer wieder entdecken Forscherinnen und Forscher neue Arten. Nicht zwangsläufig müssen sie auf den Spuren der Vielfalt zu Expeditionen aufbrechen – manchmal genügt es, eine Schublade zu öffnen. Denn naturkundliche Sammlungen bewahren ungeahnte Schätze, deren Analyse nicht nur verraten kann, warum Arten ausgestorben sind, sondern auch, wie sie wieder bei uns heimisch werden könnten. Zu Besuch am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels.

    Außerdem lesen Sie in leibniz:
    • Kleine Fläche, große Vielfalt: In Brandenburg erprobt das Leibniz-Zentrum für Agrar-landschaftsforschung die Landwirtschaft der Zukunft. Willkommen im Feldlabor.
    • Spielarten: Weiblich, männlich, beides – oder: mal so, mal so. Ein intimer Einblick in die Geschlechtsentwicklung und Fortpflanzung der Fische.
    • Vielvölkerstaat: Jugoslawien verband Millionen Menschen verschiedener Ethnien und Religionen, bevor es unter Qualen zerriss. Was hielt den gemeinsamen Staat zusammen, woran krankte er und was ist von ihm geblieben?
    • Perspektivwechsel: An Universitäten werden vor allem Theorien aus Europa und den USA gelehrt. Woran liegt das, und welche Denkerinnen und Denker haben andere Weltregionen hervorgebracht? Ein Blick über den Tellerrand.
    • Lebensgemeinschaft: In unserem Inneren tummeln sich Abermilliarden Bakterien und Mikroorganismen. Wie können wir die Vielfalt in unserem Darm positiv beeinflussen?
    • Mundarten: Eine Sprache, viele Zungenschläge – in einer Infografik blicken wir auf Dialekte, Minderheitensprachen und das Deutsche im Wandel.
    • Superkraft Mehrsprachigkeit: Lehrkräfte mit Einwanderungsgeschichte sind an deutschen Schulen unterrepräsentiert. Dabei profitieren Schülerinnen und Schüler von ihrem Unterricht. Eine Forscherin, eine Lehrerin und zwei Schülerinnen im Gespräch.
    • Zahlenschloss: In einem abgeschiedenen Winkel des Saarlands kommen die Koryphäen der Informatik zusammen, um aus unterschiedlichsten Perspektiven auf Probleme zu blicken. Zu Besuch auf Schloss Dagstuhl, dem Leibniz-Zentrum für Informatik.
    • „Im Gesundheitsbereich hoffte ich auf Akzeptanz“: Wie forscht es sich mit einer Behinderung und welche Barrieren gilt es dabei zu überwinden? Ein Interview.
    • Wer waren die Kelten? Manchen gelten sie als europäisches „Urvolk“, von dem wir alle abstammen. Doch die Archäologie weiß: „Die“ Kelten gab es nicht. Stattdessen eine Vielfalt an Stämmen, verbunden durch eine Kultur.
    • Epilog: Was passiert, wenn Vielfalt fehlt? Im Epilog denkt der Ökonom Achim Wambach vom ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung über die Monopolstellung großer Techkonzerne nach.

    leibniz ist das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft. In drei Schwerpunkten im Jahr, von denen einer in gedruckter Form erscheint, erzählt es aus Wissenschaft und Gesellschaft und stellt die Menschen hinter der Leibniz-Forschung vor. Alle Schwerpunkte und weitere Beiträge finden Sie unter http://www.leibniz-magazin.de. Die Printausgabe können Sie kostenlos abonnieren unter: abo@leibniz-gemeinschaft.de. Ein PDF der aktuellen Printausgabe finden Sie unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/vielfaltundeinheit.

    Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
    Christoph Herbort-von Loeper
    Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
    Mobil: 0174 / 310 81 74
    herbort@leibniz-gemeinschaft.de

    Kontakt Redaktion leibniz
    David Schelp
    Tel.: 030 / 20 60 49 - 476
    schelp@leibniz-gemeinschaft.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet insgesamt 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Die neue Ausgabe des Magazins "leibniz" mit dem Schwerpunktthema "Vielfalt & Einheit"
    Die neue Ausgabe des Magazins "leibniz" mit dem Schwerpunktthema "Vielfalt & Einheit"
    Titelfoto: Jörg Brüggemann
    (c) Leibniz-Gemeinschaft


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die neue Ausgabe des Magazins "leibniz" mit dem Schwerpunktthema "Vielfalt & Einheit"


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).