idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.07.2022 09:54

Psychische Stärke für Arbeitnehmer*innen

Maja Sito Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Das Projekt PRO Resilienz unterstützt Arbeitnehmer*innen in Gesundheitsberufen, die durch die Pandemie besonders stark belastet sind. Die Erkenntnisse werden in einem "Guide zur Förderung der psychischen Resilienz am Arbeitsplatz" zusammengefasst.

    Die psychische Widerstandkraft (Resilienz) ist in Krisenzeiten wie in der COVID-19-Pandemie besonders gefordert. Vor allem Arbeitnehmer*innen in den Gesundheits- und Pflegeberufen berichten, dass die derzeitige Arbeitsbelastung sie an ihre psychische Belastungsgrenze stoßen lässt. Hier setzt das Projekt "PRO Resilienz" des Institute for Innovation Systems an der FH St. Pölten an. Die Forscherinnen Tatjana Aubram und Sandra Vyssoki möchten die Resilienz einer durch die COVID-19-Pandemie besonders vulnerablen Arbeitnehmer*innengruppe im Gesundheitsbereich fördern. Die Ergebnisse der Studie sollen zu Anpassungen im Unternehmen führen, um Resilienzförderung nachhaltig in die Organisationsstruktur einzubetten.

    "Uns ist wichtig, dass es bei der Maßnahme nicht bei einer einmaligen Weiterbildung bleibt. Wir wollen vor allem erarbeiten, wie Arbeitnehmer*innen langfristig von Resilienzförderung profitieren können, um auch in Zukunft möglichst souverän mit Krisen umgehen zu können" sagt Tatjana Aubram, Projektleiterin am Institute for Innovation Systems an der FH St. Pölten.

    Sandra Vyssoki, Co-Projektleiterin, vom Department Gesundheit der FH St. Pölten ergänzt: "Es geht uns primär darum, diese gesellschaftlich so wichtige Berufsgruppe in ihrer psychischen Gesundheit zu fördern, sodass sie neben ihrer Berufstätigkeit auch für ihr privates und soziales Leben genug Energien haben, sich aktiv Freiräume für Selbstfürsorge schaffen und folglich aus einem größerem Ressourcen-Tank Kraft schöpfen können"

    Risiko psychische Erkrankungen reduzieren
    "PRO Resilienz" ist eine Pilotstudie, die die Planung, Umsetzung und Evaluierung eines evidenzbasierten Resilienz-Förderungskonzepts ("READY") umfasst. Das Programm beinhaltet Elemente zur Stärkung der Resilienz, die das Risiko für die Entstehung von psychischen Erkrankungen wie (Erschöpfungs-)Depressionen, Suchterkrankungen, Angststörungen, Schlafstörungen und chronische Schmerzstörungen reduzieren können.

    5 Schritte für Arbeitnehmer*innen
    Bei dem umzusetzenden Resilienz-Förderungsprogramm handelt es sich um ein modular aufgebautes Trainingsprogramm, angelehnt an die Akzeptanz-Commitment-Therapie, einer spezifischen Methode im psychotherapeutischen Setting. In kontinuierlichen Gruppen über einen Zeitraum von 4 Monaten finden unter anderem Vorträge, Workshops, angeleitete Bewegungen und Meditationen statt, zudem arbeiten die teilnehmenden Personen parallel an einem Workbook, um die Umsetzung ihres Wissenszuwachs in allen Lebensbereichen zu fördern.

    Das Projekt wird durch den Projektfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich gefördert.

    Weitere Infos zu Pro Resilienz finden Sie auf unserer Website unter: https://research.fhstp.ac.at/projekte/pro-resilienz-praevention-und-organisation...

    Foto: © Helene Sorger


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Tatjana Aubram


    Weitere Informationen:

    https://research.fhstp.ac.at/projekte/pro-resilienz-praevention-und-organisation...


    Bilder

    Projektteam PRO Resilienz, v.l.n.r. Susanne Roiser (Leiterin Institute for Innovation Systems), Tatjana Aubram (Projektleiterin), Sandra Vyssoki (Co-Projektleiterin)
    Projektteam PRO Resilienz, v.l.n.r. Susanne Roiser (Leiterin Institute for Innovation Systems), Tatj ...

    Helene Sorger


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Projektteam PRO Resilienz, v.l.n.r. Susanne Roiser (Leiterin Institute for Innovation Systems), Tatjana Aubram (Projektleiterin), Sandra Vyssoki (Co-Projektleiterin)


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).