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25.07.2022 12:57

ESCP Business School verwendet fälschungssichere Zertifikate

Madeleine Best Hochschulkommunikation
ESCP Business School

    Berlin, 25. Juli 2022. Studierende an der ESCP haben gemeinsam mit dem BlockchainExperten Simon Kolkmann einen Prototyp für fälschungssichere Abschlusszeugnisse entwickelt. Dank Blockchain-Technologie ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, die Sicherheit der Abschlussurkunden von Studierenden zu gewährleisten. Warum das so wichtig ist, verdeutlichen aktuelle Zahlen. Ob Promotion an Elite-Hochschule, Approbation als Fachärztin oder MBA von renommierter Business School:
    Untersuchungen von Studierenden haben ergeben, dass allein in den USA 500.000
    Menschen ihre Karriere mit gefälschten Abschlüssen vorantreiben.

    Mit Blockchain gegen Reputationsverlust

    Für Hochschulen ebenso wie für Unternehmen und Recruiting-Fachleute stellen
    gefälschte Abschlüsse ein echtes Problem dar. Das Vertrauen in die Leistung schwindet,
    die Reputation leidet. Mit der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie ergeben
    sich nun neue Möglichkeiten, die Sicherheit der Abschlusszeugnisse von Studierenden
    zu gewährleisten. Um die Originalität von Masterzeugnissen und anderen Zertifikaten
    zu validieren, nutzten die Studierenden der ESCP für ihr Projekt sogenannte Non
    Fungible Tokens oder kurz NFT.

    Bisher vor allem im Kontext von Kryptowährungen bekannt, eignen sich NFT auch für
    andere Anwendungen. „NFTs repräsentieren einen bestimmten Gegenstand, ob digital
    oder physisch, in einer Blockchain. Eine NFT existiert nur einmal“, erläutert Dr. Marcus
    Schmalbach, Professor für Blockchain-Themen an der ESCP Berlin. Wenn jedes Zeugnis
    als NFT registriert wird, können Hochschulen, Unternehmen und Recruiting-Fachleute
    sie mit einem Transaktionshash sicher verifizieren.

    Prototyp Valetheia gibt auch ESCP-Studierenden mehr Sicherheit

    Schmalbach und die Studierenden der ESCP haben sich für das Projekt,
    fälschungssichere Zertifikate zu entwickeln, mit dem Blockchain-Programmierer Simon
    Kolkmann zusammengetan. Den Prototypen vermarkten sie nun unter dem NamenValetheia. „Unser Unternehmen ist nach Aletheia, der griechischen Göttin der Wahrheit, benannt. Wir haben das V von Validieren hinzugefügt, um den Zweck unseres
    Unternehmens zu unterstreichen“, so CTO Kolkmann. Der Abschlussjahrgang 2022 des
    Executive Master in Digital Innovation and Entrepreneurial Leadership (EMDIEL) gehört
    nun zu den ersten mit einem QR-Code auf dem Zertifikat, mit dem Externe dieses
    innerhalb von Sekunden überprüfen können. Das Ziel ist nun, mit der ESCP Business
    School in weiteren Studiengängen zu kooperieren. Auch Gespräche mit anderen TopBusiness Schools und Universitäten sowie mit Unternehmen laufen bereits.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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