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10.05.2004 16:32

Von kleinsten Teilchen zu höchsten Energien

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 44/07.05.04/as

    Von kleinsten Teilchen zu höchsten Energien

    Pressekonferenz: Einweihung des Exzellenzzentrums CETA

    Fächerübergreifende Forschung ist ein wichtiges Merkmal der wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Karlsruhe. Zu diesem Zweck hat die Fridericiana bereits mehrere Exzellenzzentren eingerichtet. Im vergangenen Jahr wurde des dritte interdisziplinäre Exzellenzzentrum, das Centrum für Elementarteilchenphysik und Astroteilchenphysik (CETA), aus der Taufe gehoben.

    Anlässlich der Einweihung des CETA findet am Montag, 17. Mai, ein wissenschaftliches Symposium an der Fridericiana statt, auf welchem international hochrangige Wissenschaftler, darunter auch Nobelpreisträger James Cronin aus Chicago, über die neuesten Kenntnisse aus den von CETA bearbeiteten Forschungsgebieten berichten.

    Über die Forschungsgebiete, Projekte und Ziele des CETA möchten wir die Medienvertreterinnen und -vertreter während einer

    Pressekonferenz
    am Montag, 17. Mai, um 14 Uhr, im Physikflachbau,
    Gebäude Nr. 30.22, Raum F 216, Engesserstraße 7

    informieren.

    Am CETA beteiligt sind Wissenschaftler der Institute für Experimentelle Kernphysik, für Theoretische Physik und für Theoretische Teilchenphysik sowie des Rechenzentrums der Universität. Sie bearbeiten ihre Projekte in enger Zusammenarbeit mit Instituten des Forschungszentrums Karlsruhe und mit Forschergruppen aus aller Welt. In dieser Zusammensetzung und Größe ist das CETA in Deutschland einmalig.

    Die mehr als 150 Wissenschaftler, die an den Projekten des Exzellenzzentrums mitarbeiten, haben mehrere Schwerpunkte im Bereich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung gewählt. So soll zum einen geklärt werden, ob es eine Universalkraft gibt. Fragen nach dem Ursprung der Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie, nach der Masse der Neutrinos und nach der Natur der Teilchen der dunklen Materie schließen sich an. Ebenso soll erforscht werden, ob die Raumzeit mehr als vier Dimensionen besitzt, was der Ursprung der hochenergetischen kosmischen Strahlung ist und um welche Art von Teilchen es sich dabei handelt. Um die für die Analyse der Experimente erforderliche extrem hohe Computerkapazität bereitzustellen, entwickeln Forscher das "World Wide Grid" als Weiterentwicklung des World Wide Web. Dafür ist das Forschungszentrum Karlsruhe mit dem Grid Computing Center Karlsruhe (Gridka) als zentraler Standort in Deutschland ausgewählt worden.

    Neben der Grundlagenforschung ist die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiges Ziel des CETA. Hierbei stehen ein anspruchsvolles Leistungsniveau und Internationalität im Vordergrund. Das bereits existierende Graduiertenkolleg "Hochenergiephysik und Teilchenastrophysik" sowie verschiedene Programme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Europäischen Union haben beste Voraussetzungen für eine optimale Ausbildung des Nachwuchses unter der Schirmherrschaft des Exzellenzzentrums geschaffen. Leitmotive der Ausbildung werden sein: experimentelles und theoretisches Grundwissen in Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik, technische Anwendungen auf dem Sektor der Entwicklung von Sensoren und von schnellen elektronischen Schaltungen und die Entwicklung moderner Datenverarbeitungssoftware.

    Finanziell gefördert wird das neue Exzellenzzentrum im Rahmen der Verbundforschung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Europäischen Union. Das Forschungszentrum Karlsruhe, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, ist finanziell und organisatorisch maßgeblich an den Experimenten zur Astroteilchenphysik und den Grid-Entwicklungen beteiligt.

    Nähere Informationen:
    Angelika Schukraft
    Presse und Kommunikation
    Universität Karlsruhe (TH)
    Telefon 0721/608-6212
    E-Mail: schukraft@verwaltung.uni-karlsruhe.de

    Antwort bis Donnerstag, 13. Mai 2004, erforderlich!
    Fax: 0721/608-3658

    An der Pressekonferenz

    am Montag, 17. Mai 2004, 14 Uhr,
    an der Universität Karlsruhe

    nehme ich

    o teil

    o nicht teil.

    o bitte schicken Sie mir Informationsmaterial zu

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    E-Mail-Adresse ..............................................................................................................

    Datum/Unterschrift ..............................................................................................................


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_1696.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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