idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.05.2004 16:36

Lob von höchster politischer Stelle für die Untersuchungen zu den Folgen von Brandrodungen

Dr. Mirjana Kotowski Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Chemie

    Das Max-Planck-Institut für Chemie freut sich mit Professor Paolo Artaxo aus Brasilien

    Der brasilianische Senat hat Professor Paolo Artaxo von der Universität S"o Paulo mit einer offiziellen Anerkennung (Voto de Aplauso) für seine Arbeiten über die klimatischen Folgen der Brandrodungen im Amazonasgebiet ausgezeichnet. Die Auszeichnung bezieht sich vor allem auf Arbeiten, die im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekts SMOCC (Smoke, Clouds, and Climate) durchgeführt wurden. SMOCC steht unter Leitung von Prof. Dr. Andreae vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und wird auf brasilianischer Seite von Paolo Artaxo koordiniert. Die ausdrückliche Erwähnung der europäisch-brasilianischen Zusammenarbeit im Text der Auszeichnung verdient besondere Beachtung.

    Der brasilianische Senat bezieht sich in der Ehrung insbesondere auf zwei kürzlich im Fachmagazin "Science" erschienene Artikel. Diese Veröffentlichungen berichten über neue Einblicke in den Entstehungsmechanismus organischer Aerosole bei der Verbrennung von Biomasse und in die Folgen des vermehrten Eintrags von Aerosolen in die Atmosphäre. Die großen Mengen an Rauchpartikeln aus den Bränden im Amazonasgebiet verändern die Bildung von Wolken und Niederschlag, unterdrücken z.B. lokalen Niederschlag und führen zu Unwettern (Gewitterstürmen und Hagel) in der Region. Rauchwolken können sogar die höheren Schichten der Atmosphäre erreichen, diese erwärmen und damit globale Auswirkungen auf Wetter und Klima haben (Science, 303, 1173-1176, 1337-1342, 2004).

    Weitere Informationen erhalten Sie von:

    Prof. Meinrat O. Andreae
    Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
    Tel.: 06131 305-421
    Fax: 06131 305-487
    E-Mail: andreae@mpch-mainz.mpg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).