idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.08.2022 09:55

Resilient sein in Zeiten großer Herausforderungen

Dr. Jutta Gröschl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn

    Resiliente Unternehmerinnen und Unternehmer zeichnen sich sowohl durch Flexibilität in ihrer Arbeitsweise und Bewältigungsstrategien als auch durch Lösungs-, Ziel- und Chancenorientierung aus. All dies wiederum wirkt sich positiv auf die Entscheidungs-, Veränderungs- und Innovationsprozesse im Unternehmen aus.

    Wissenschaftlerinnen des IfM Bonn haben auf Basis der vorhandenen Literatur die Kriterien für die individuelle Resilienz während der Corona-Pandemie herausgearbeitet. Demnach wirken sich besonders die psychische Gesundheit, die grundsätzliche Lebenszufriedenheit, persönliche Emotionen und Sorgen, individuelle und gesellschaftliche Einstellungen sowie soziale und familiäre Netzwerke darauf aus, wie gut oder schlecht die individuelle Resilienz der Unternehmerin bzw. des Unternehmers ausgebildet ist.

    Zu Beginn dieses Jahres hatte das Team bereits in der Studie "Resilienz von Unternehmen: Einflussfaktoren in der Corona-Pandemie" konstatiert, dass es sowohl vor als auch während einer Krisensituation entscheidend von der Unternehmerperson und deren Handeln abhängt, wie das jeweilige Unternehmen die plötzlich auftretende Situation bewältigt. Als resilient gilt ein Unternehmen, wenn es seine Geschäftstätigkeit nach einer plötzlichen Störung erfolgreich langfristig fortsetzen kann.

    "Digitale Transformation, Corona, nachhaltiges Wirtschaften, Ukraine-Krieg – aktuell fordern eine Vielzahl an veränderten Situationen die mittelständischen Unternehmen heraus. Je resilienter die Unternehmerinnen und Unternehmer dabei sind, desto resilienter ist auch der Mittelstand insgesamt in Deutschland. Aus politischer Sicht sollten daher all diese Herausforderungen ganzheitlich betrachtet werden. Dazu gehört auch die Heterogenität der Unternehmenslandschaft sowie die Vielfältigkeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Einflussfaktoren zu berücksichtigen“, so die Projektleiterin Dr. Annette Icks.


    Weitere Informationen:

    https://www.ifm-bonn.org/publikationen/ifm-materialien/detailansicht/artikel/unt...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).