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11.05.2004 09:12

Pathobiochemie nimmt an europäischem Forschungsprojekt zur Untersuchung von "Umwelt-Östrogenen" teil

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Arbeitsgruppe um Professor Behl ist Teil eines europäischen Network-of-Excellence - Mainzer Gruppe untersucht Einfluss von Sexualhormonen

    (Mainz, 11. Mai 2004, lei) Ein Hauptanliegen der europäischen Gesundheitspolitik ist es, die schädliche Wirkung von chemischen Verunreinigungen in der Nahrung aufzudecken und ihren Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten zu erforschen. Um die interdisziplinären Tätigkeiten innerhalb der Europäischen Union besser zu verknüpfen und in dem Bemühen Europas, auf diesem Forschungsgebiet eine Spitzenposition einzunehmen, hat die Europäische Kommission vor kurzem die Einrichtung eines Network-of-Excellence (NoE) auf den Weg gebracht. Das so genannte CASCADE Exzellenz-Netzwerk wird vom renommierten schwedischen Karolinska Institut aus koordiniert und integriert die Forschungsbemühungen von 18 verschiedenen europäischen Forschungseinrichtungen.

    Die Arbeitsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Christian Behl, Leiter des Instituts für Physiologische Chemie & Pathobiochemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, nimmt an diesem Exzellenz-Netzwerk teil. Sie untersucht die möglichen schädlichen Wirkungen von Östrogen-ähnlichen Strukturen und Verunreinigungen auf die Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen des Menschen mit molekularen und biochemischen Methoden. Experimentell wird der Mainzer Teil des Netzwerks von Dr. Dieter Manthey aus der Pathobiochemie betreut.

    Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeiten des CASCADE Exzellenz-Netzwerks wird darauf liegen, den Einfluss von komplexen chemischen Verbindungen auf das Hormonsystem im Detail zu untersuchen. Die Mainzer Arbeitsgruppe wird sich dabei vor allen Dingen den Sexualhormonen widmen. Dieses internationale Forschungsnetzwerk wird von der Europäischen Kommission mit zunächst 14 Millionen Euro unterstützt. Neben der internationalen Spitzenforschung werden auch Schwerpunkte auf die Ausbildung von Forschungsnachwuchskräften in entsprechenden Ph.D.-Programmen Bestandteil dieser gemeinsamen Anstrengung sein.

    Kontakt und Informationen:
    Univ.-Prof. Dr. Christian Behl
    Institut für Physiologische Chemie & Pathobiochemie
    Tel. 06131 39-25890
    E-Mail: cbehl@uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/PhysiolChemie/Welcome.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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