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11.05.2004 15:21

Innovationen sichern: FernUniversität startet ersten Fernstudienkurs "Gewerblicher Rechtsschutz"

Gerd Dapprich Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Trotz aller Sonntagsreden über die Zukunftsbedeutung von Innovationen: In der Praxis deutscher Unternehmen bleibt das wertvolle Gut "Innovation" viel zu oft ungeschützt. "Rund 30 bis 50 Prozent der patent- und schutzfähigen Innovationen in Deutschland werden nicht durch Maßnahmen des gewerblichen Rechtsschutzes gesichert. Unserer Wirtschaft gehen dabei jährlich Milliardenbeträge verloren", kritisierte der Patentanwalt Prof. Dr.-Ing. Helge B. Cohausz bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit der FernUniversität in Hagen in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 11. Mai in Düsseldorf.

    Diesem gefährlichen Missstand abhelfen soll nun der erste deutsche Universitäts-Fernstudienkurs "Gewerblicher Rechtsschutz", der zum Wintersemester 2004/2005 an der FernUniversität in Hagen beginnt und der für die Ausbildung von "Patentingenieuren und Patentingenieurinnen" bzw. "Patentreferenten und Patentreferentinnen" geeignet ist. Die Einschreibfrist endet am 15. Juli 2004. Der zweisemestrige Fernstudienkurs kann sowohl berufsbegleitend als auch als zusätzliches Studienfach belegt werden. Neben den Inhalten zum Gewerblichen Rechtsschutz bietet er auch praxisnahes Wissen zum Innovationsmanagement. Er wendet sich besonders an Ingenieure, Naturwissenschaftler und Betriebswirte sowie an Studierende. Studienvoraussetzung ist die Hochschulzugangsberechtigung, ohne diese kann der Studienkurs zur Weiterbildung belegt werden (ohne formalen Abschluss).

    Fast allen berufstätigen Experten fehlt die Zeit, auf dem immer wichtigeren Gebiet des Schutzes von Patenten und anderer gewerblichen Rechte ein ergänzendes Studium an einer Universität aufzunehmen. Durch eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) hatte daher das Bundesministerium für Bildung und Forschung untersuchen lassen, wie dieser gefährliche Wissensmangel behoben werden könnte. Als besten Ansatz, solche Experten heranzubilden, empfahl die Studie, an einer Fernuniversität mit langjährigen Erfahrungen ein multimediales Fernstudienangebot zum Gewerblichen Rechtsschutz anzubieten.

    Dieser Vorschlag wird jetzt mit dem neuen Fernstudienkurs umgesetzt: Die Lehrinhalte entwickelte Prof. Dr.-Ing. Helge B. Cohausz, Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Cohausz Dawidowicz Hannig & Partner, Düsseldorf. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Horst Wupper, Lehrgebiet Elektronische Schaltungen der FernUniversität in Hagen, setzte sie in einen optisch und strukturell gut zu erfassenden Multimedia-Kurs um, der speziell auf das Selbststudium ausgerichtet ist. Informationen im Internet unter www.fernuni-hagen.de oder direkt www.et-online.fernuni-hagen.de/lehre/k20048.

    Eine Langfassung dieser Presseinformation finden Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/EINRICHTUNGEN/Pressestelle/Pressetexte/2004/04/2004_...


    Weitere Informationen:

    http://www.fernuni-hagen.de/EINRICHTUNGEN/Pressestelle/Pressetexte/2004/04/2004_...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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