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13.09.2022 12:16

„Diesseits von Gut und Böse“ – Experten aus Wissenschaft und Praxis im Austausch jenseits der Moral

Rosa Sommer M.A. Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
LWL-Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität Bochum

    Symposium der LWL-Universitätsklinik Bochum für Psychosomatische Medizin über ein historisches Dilemma in modernen Zeiten

    Anlässlich des 29. Wissenschaftlichen Symposiums für Psychotherapie lädt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am 16. und 17. September Fachleute in das Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals in Bochum ein. Leitthema: „Diesseits von Gut und Böse“. Mediziner, Psychologen, Sozialwissenschaftler, Theologen verschiedener Hochschulen, Kliniken und Institute in Deutschland und Österreich diskutieren aus den jeweiligen Perspektiven und Alltagsbezügen über Ursprünge, Entwicklung und Phänomene „guter“ und „böser“ Eigenschaften von Menschen und Gesellschaften und deren Wechselwirkungen.

    „Das Böse und das Gute gehören unweigerlich zur menschlichen Existenz. Das eine kann nicht ohne das andere“, so Prof. Stephan Herpertz, Direktor der LWL-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. „Unabhängig von dem religiösen, ideologischen oder ethischen Standpunkt ist es faszinierend zu sehen, wie sich der Mensch innerhalb dieses Wertekanons eingerichtet hat.“

    Die Symposien der LWL-Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie haben in den zurückliegenden Jahren mit vielen aktuellen und populären Themen wie „Beschleunigung und Entschleunigung“ (2021), „Schuld und Scham“ (2019), „Liebe und Partnerschaft“ (2018), oder „Veränderbarkeit – Ändern, Verändern, Anders“ (2017), Identität und Identitätsentwicklung“ (2016) und „Bindung und Bindungsforschung“ (2015) auf sich aufmerksam gemacht und stets für ausgebuchte Veranstaltungen gesorgt. Auch in diesem Jahr sprechen die Referentinnen und Referenten vor vollem Haus.

    Alle Vorträge in Kürze:
    - Der Tanz mit dem Baby – Entwicklungspsychologische Modelle der frühen Interaktion – Stephan Doering
    - Wie lernen Kinder, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden? – Sabina Pauen
    - Oft gut gemeint, aber manchmal schlecht gemacht: Elternverhalten, psychische Erkrankung und kindliches Wohlbefinden – Sabine Herpertz
    - Im Rausch des Gleichtakts: Der Einfluss von Synchronizität auf die Entwicklung von Bindung und Beziehungen über die Lebensspanne – Kerstin Konrad
    - Das Phänomen des Bösen und die Macht des Guten – Theologische Überlegungen? – Friederike Nüssel
    - Lebensgeschichte und Persönlichkeitsentwicklung bei terroristischen Attentätern – Henning Saß
    - „Bad“ or „Evil“ – Die beiden Seiten des Bösen – Stephan Herpertz
    - Die Wütenden – Bettina Rühl
    - Frühe Weichenstellungen für spätere psychische Störungen – Georg Juckel
    - Können Computerspiele böse sein? Diskurs über Computerspiele, Aggressivität und Sucht. Was wissen wir? – Jan Dieris-Hirche
    - Wechselwirkungsprozesse von Person und Umwelt: Welchen Stellenwert nehmen hierbei die universellen psychischen Grundbedürfnisse ein? – Sefik Tagay


    Bilder

    Bildzeile: Prof. Dr. Stephan Herpertz (rechts), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, lädt zum 29. Wissenschaftlichen Symposium nach Bochum ein. (Bildquelle: )
    Bildzeile: Prof. Dr. Stephan Herpertz (rechts), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und ...

    LWL/kleine Holthaus


    Anhang
    attachment icon Programm "29. Wissenschaftliches Symposiums für Psychotherapie: Diesseits von Gut und Böse"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Bildzeile: Prof. Dr. Stephan Herpertz (rechts), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, lädt zum 29. Wissenschaftlichen Symposium nach Bochum ein. (Bildquelle: )


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