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16.09.2022 16:30

Finale des 40. Bundeswettbewerbs Informatik: Deutschlands talentiertester Informatik-Nachwuchs ausgezeichnet

Daniel Krupka Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für Informatik e.V.

    Nach zwei Wettbewerbstagen steht der beste Informatik-Nachwuchs Deutschlands fest. Die sechs Sieger*innen des 40. Bundeswettbewerbs Informatik wurden heute im Fraunhofer-Forum Berlin ausgezeichnet.

    Für 26 junge Informatik-Talente aus ganz Deutschland war es ein großer Tag, rund ein Jahr nach dem Start des 40. Bundeswettbewerbs Informatik. Sie waren die Besten unter insgesamt 1.615 teilnehmenden Schüler*innen im Alter von 14 bis 19 aus dem In- und Ausland. Das Finale wurde von der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), dem Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik in Berlin ausgerichtet.

    Das sind die Gewinner*innen
    Als Bundessieger*innen wurden die folgenden sechs Talente von Dr. Jens Brandenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Christine Regitz (GI), Prof. Dr. Boris Otto (Fraunhofer IUK-Verbund) und Prof. Dr. Christoph Weidenbach (Max-Planck-Institut für Informatik) ausgezeichnet:
    • Anna Polensky, 18, Braunschweig / Niedersachsen (Hoffmann-von-Fallersleben-Schule Gymnasium)
    • Leandro Conte, 17, Rom (Deutsche Schule Rom)
    • Johann Gaulke, 17, Königstein, Taunus / Hessen (Internatsschule Schloss Hansenberg)
    • Niels Glodny, 17, Potsdam / Brandenburg (Humboldt-Gymnasium Potsdam)
    • Anton Nüske, 17, Dresden / Sachsen (Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden)
    • Finnley Paolella, 19, Kronshagen / Schleswig-Holstein (Gymnasium Kronshagen)

    Nach zwei Jahren Corona-bedingter Distanz war es das erste Mal, dass die Endrunde des Wettbewerbs wieder vor Ort stattfinden konnte. In den Räumen des Fraunhofer-Forums Berlin haben die Teilnehmenden in den vergangenen Tagen komplexe Probleme gelöst, Gespräche mit Informatik-Expert*innen geführt und sich in Gruppenprojekten als Teamplayer bewiesen. Der Bundeswettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinner*innen in der Regel in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Die Jüngeren unter den Finalist*innen bekommen zudem die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade in Ungarn 2023 zu qualifizieren.

    Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe: „Einmal mehr hat es der Bundeswettbewerb Informatik geschafft, herausragende junge Informatik-Talente zu identifizieren. Die Leistungen der Jugendlichen, auch im Umgang mit offenen Fragen, waren sehr beeindruckend.“

    Die Aufgaben für die Gruppenarbeit forderten die Teilnehmenden mit schwierigen, forschungsnahen Problemen heraus. Zum einen waren optimale Routen für Geldtransporte unter wirklichkeitsnahen Bedingungen zu bestimmen, zum anderen sollten die komplizierten Urlaubswünsche zweier Freunde miteinander abgeglichen werden – ein Problem mit Hintergrund in der KI-Forschung.

    Christine Regitz, Präsidentin der Gesellschaft für Informatik: „Die Informatik ist die zentrale Gestaltungsdisziplin der Digitalisierung. Kreativität, Kommunikationsfreude und Spaß an der Gestaltung digitaler Prozesse zeichnen gute Informatikerinnen und Informatiker aus und auch die Sieger*innen des Bundeswettbewerbs Informatik. Die Qualität der Teilnehmenden an der Endrunde zeigt, welche großen Informatik-Talente wir in Deutschland haben – und ich bin gespannt auf das Abschneiden bei der internationalen Informatik-Olympiade.“

    Professor Boris Otto, Vorsitzender Fraunhofer IUK-Verbund: „Damit der IT-Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen kann, ist es wichtig, junge Menschen für Informatik zu begeistern und besonders begabte Jugendliche frühzeitig zu fördern. Genau hier setzt der Bundeswettbewerb Informatik an. Die Teilnehmenden konnten dabei nicht nur ihr Können unter Beweis stellen, sondern auch ihr persönliches Netzwerk erweitern.“

    Ingo-Wegener-Preis
    Aufgrund seiner herausragenden Gesamtleistung wurde Johann Gaulke außerdem mit dem Ingo-Wegener-Preis ausgezeichnet, Der Preis ist nach dem früheren Beiratsvorsitzenden und bedeutenden deutschen Informatiker Ingo Wegener benannt.

    Weitere Preisträger*innen sind:
    • Kacper Darowski, 19, Mainburg / Bayern (Gabelsberger-Gymnasium Mainburg)
    • Raphael Gaedtke, 17, Winnweiler / Rheinland-Pfalz (Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern)
    • Philip Gilde, 17, Berlin (Rosa-Luxemburg-Gymnasium)
    • Samuel Leßmann, 19, Jena / Thüringen (Carl-Zeiss Gymnasium Jena)
    • Finn Rudolph, 17, Pommersfelden / Bayern (Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch)
    • Chuyang Wang, 18, Telgte / Nordrhein-Westfalen (Gymnasium Johanneum Ostbevern)

    Die Bilder von der Preisverleihung können hier heruntergeladen werden: https://www.flickr.com/photos/gi-ev/albums/72177720302144674.


    Originalpublikation:

    https://gi.de/meldung/bwinf-endrunde2022


    Weitere Informationen:

    http://Hinweis für Redaktionen:
    http://Bei Interesse vermitteln wir gerne den Kontakt zu den Finalist*innen. Bitte senden Sie in diesem Fall eine E-Mail an: pr@bwinf.de
    http://Pressekontakt:
    http://Katja Sauerborn, Tel.: 0228 97626995, sauerborn@bwinf.de


    Bilder

    Christine Regitz (GI), Dr. Jens Brandenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung) links sowie Prof. Dr. Christoph Weidenbach (Max-Planck-Institut für Informatik) und Prof. Dr. Boris Otto (Fraunhofer IUK-Verbund) mit den sechs Bundessieger*innen
    Christine Regitz (GI), Dr. Jens Brandenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung) links sowi ...
    Tom Maelsa
    Tom Maelsa


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Christine Regitz (GI), Dr. Jens Brandenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung) links sowie Prof. Dr. Christoph Weidenbach (Max-Planck-Institut für Informatik) und Prof. Dr. Boris Otto (Fraunhofer IUK-Verbund) mit den sechs Bundessieger*innen


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