Tobias Dumschat vom Freiburg Institute for Basic Income Studies der Universität Freiburg steht für Interviews zur Verfügung
In der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatte wird das Bürgergeld, das das Hartz-IV-System zum Januar 2023 ablösen soll, häufig mit der Idee des Grundeinkommens verglichen. Tobias Dumschat, Forscher am Freiburg Institute for Basic Income Studies FRIBIS der Universität Freiburg stellt dazu klar: „Dieser Vergleich ist sachlich und fachlich schlichtweg falsch.“
Bürgergeld ist nicht bedingungslos
Einen Anspruch auf das Bürgergeld werden nur Personen haben, die erwerbslos sind und nicht unter die Prämissen von Arbeitslosengeld I fallen. „Damit ist der Anspruch nicht bedingungslos“, erklärt Dumschat. „Das widerspricht dem Gedanken des Grundeinkommens.“ Darüber hinaus wird die Bedarfsprüfung beim Bürgergeld weiterhin das Vermögen berücksichtigen, der Anspruchsgruppen wird nur ein höheres Vermögen zugestanden. Beim Grundeinkommen würde keine Bedarfsprüfung durchgeführt werden. „Im Gegensatz zum Bürgergeld wäre ein Grundeinkommen universell“, sagt der Freiburger Forscher, „jede Bürger*in bekäme es.“
Ausführliche Stellungnahme:
https://www.fribis.uni-freiburg.de/wp-content/uploads/2022/09/Policy-Paper_Tobia...
Tobias Dumschat behandelt in seiner Dissertation am Freiburg Institute for Basic Income Studies FRIBIS der Universität Freiburg die Frage, welchen Einfluss ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) auf die Pflege-Ökonomie haben könnte. Außerdem ist er an ethischen und sozialpsychologischen Fragestellungen des BGE interessiert. Er steht für Interviews zur Verfügung.
Tobias Dumschat
Freiburg Institute for Basic Income Studies FRIBIS
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761 203-67927
E-Mail: tobias.dumschat@fribis.uni-freiburg.de
https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/expertendienst/das-buergergeld-ist-nich...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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