Kooperationsprojekt zwischen der Professur Makroökonomie der TU Chemnitz und dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche erhält über einen Zeitraum von zwei Jahren rund 350.000 Euro
Um die Wirkung geldpolitischer Zinsschritte auf die Konjunktur zu beleuchten und den Effekt der Energiepreissteigerungen auf die Nachfrage und die CO2-Emissionen zu untersuchen, fördert das European Macro Policy Network zwei umfangreiche Meta-Analysen zur bereits vorliegenden Forschungsliteratur zu diesen Themenfeldern. Das Vorhaben findet unter der Federführung der Professur Makroökonomie (Leitung: Prof. Dr. Sebastian Gechert) der Technischen Universität Chemnitz und in Kooperation mit dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche statt. Es wird bis 2024 mit rund 350.000 Euro gefördert.
„Es gibt für beide Zusammenhänge bereits umfangreiche Literatur, die jedoch teils widersprüchliche und breit gestreute Ergebnisse zu Tage fördert. Diese Studien werden wir im Rahmen des Projektes systematisch auswerten, um eine robustere und genauere Gesamtschau des Forschungsstands zu diesen wichtigen Fragen zu ermöglichen“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Sebastian Gechert von der TU Chemnitz.
„Zinsen beeinflussen das Wachstum des BIP und die Beschäftigung, CO2-Bepreisung und Energiepreisänderungen wirken auf Emissionen — aber in welcher Höhe, wie schnell und unter welchen Kontextabhängigkeiten? Mit ihren Meta-Studien zu diesen Fragen werden Prof. Sebastian Gechert und Dr. Philipp Heimberger dabei helfen, höchst aktuelle und dringliche Fragen zu beantworten”, so Dr. Max Krahé, Forschungsdirektor des Dezernat Zukunft e. V., das hinter dem European Macro Policy Network steht.
Hintergrund: European Macro Policy Network
Das European Macro Policy Network fördert Forschung zur europäischen Makroökonomik. Hinter dem Netzwerk steht das „Dezernat Zukunft“, ein überparteilicher Thinktank mit dem Ziel, Geld-, Finanz- und Wirtschaftspolitik verständlich zu erklären, einzuordnen und neu zu denken. Die Gelder für das European Macro Policy Network stammen von dem US-amerikanischen Open Philanthropy Project, das das Dezernat Zukunft mit der Weitergabe von Fördermitteln an gemeinnützige Organisationen in der EU, die im Bereich Makroökonomie arbeiten, betraut hat.
Prof. Dr. Sebastian Gechert, Tel. +49-371-531-37468, E-Mail sebastian.gechert@wiwi.tu-chemnitz.de
Prof. Dr. Sebastian Gechert erforscht unter anderem Konjunkturentwicklungen.
Sebastian Gechert (privat)
TU Chemnitz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).