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14.05.2004 17:30

Der Spanische Bürgerkrieg in der faschistischen deutsch- und spanischsprachigen Literatur

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Tagung des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen" vom 25. bis zum 28. Mai 2004 im Gästehaus der Universität Gießen

    "Erinnern und Erzählen: Der Spanische Bürgerkrieg in der faschistischen deutsch- und spanischsprachigen Literatur" - so lautet der Titel einer Tagung, die vom 25. bis zum 28. Mai 2004 im Alexander von Humboldt-Haus, dem Gästehaus der Universität Gießen, (Rathenaustraße 24 A) stattfindet. Veranstalter sind der Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" und das Internationale Promotionsprogramm "Literatur- und Kulturwissenschaft" der Justus-Liebig-Universität. Die Tagung knüpft an die Arbeit eines Kolloquiums zur antifaschistischen deutsch- und spanischsprachigen Erzählliteratur zum Spanischen Bürgerkrieg an, das von den Universitäten Gießen und Barcelona im Herbst 2003 in Spanien veranstaltet wurde.

    Die Tagung widmet sich weniger der Erforschung des geschichtlichen Verlaufes des Spanischen Bürgerkrieges als vielmehr dessen medialen Aufbereitungen, die sich ihrem Selbstverständnis nach durchaus als angemessenere Form der Geschichtsschreibung präsentieren. "Die Verschränkung von Darstellungsstrategien und Erinnerungspolitik in den Bürgerkriegs-Romanen faschistischer Autoren wird auf dem Hintergrund der antifaschistischen Literatur zu diskutieren sein", erläutert Dr. Bettina Bannasch, die zusammen mit Dr. Christiane Holm die Tagung leitet. "In der Erforschung des Spanischen Bürgerkrieges kreuzen sich verschiedene Erinnerungsinteressen als ein Stück gesamteuropäischer Geschichte, in dem im Rahmen der Internationalen Brigaden einerseits und der militärischen Unterstützung Francos durch deutsche und italienische Faschisten andererseits immer auch die Situation des eigenen Landes mitverhandelt wurde."

    Der Gießener Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" (SFB 434) untersucht die Inhalte und Formen kultureller Erinnerung von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vereinigt er insgesamt 19 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer und rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus elf kulturwissenschaftlichen Disziplinen. Neben Historikern und Germanisten forschen unter dem Dach des SFB 434 Latinisten, Gräzisten, Kunsthistoriker, Romanisten, Anglisten, Orientalisten, Philosophen, Politologen und Soziologen. Zwei Teilprojekte sind an der Universität Siegen angesiedelt, zwei an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

    Kontakt:

    Leitung der Tagung: Dr. Bettina Bannasch und Dr. des. Christiane Holm, Universität Gießen
    Idee und Organisation: AG "Literatur zum Spanischen Bürgerkrieg" (Barcelona/Gießen)
    Information: Bettinabannasch@hotmail.com Christiane.Holm@germanistik.uni-giessen.de
    Tel.: 0641/99-29098
    Fax: 0641/99-29099


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/erinnerungskulturen/home/index.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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