idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.12.1998 15:08

Deutschlands berühmtester lebender Philosoph kommt nach Dresden

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    An der Technischen Universität Dresden: Interdisziplinäre Tagung des Dresdner Sonderforschungsbereichs 537 / Öffentlicher Vortrag von Jürgen Habermas

    Im Rahmen der Tagung "Institutionalität und Symbolisierung", die der Dresdner Sonderforschungsbereich (SFB) 537 vom 9. bis 12. Dezember 1998 veranstaltet, hält der Sozialphilosoph Jürgen Habermas am 9. Dezember (18 Uhr) im Hörsaal 3 des neuen Hörsaalzentrums der TU Dresden, Bergstr. 64, einen öffentlichen Vortrag zum Thema "Symbolischer Ausdruck und rituelles Verhalten im Rückblick auf Ernst Cassirer, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen".
    Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Sonderforschungsbereich (SFB) 537 besteht als erster geisteswissenschaftlicher SFB in den neuen Bundesländern seit 1. Januar 1997. In interdisziplinärer Zusammenarbeit von elf Fächern geht er den Problemen von "Institutionalität und Geschichtlichkeit" nach und betreibt somit kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung. Seine wissenschaftlichen Analysen zielen auf jene Regulierungsmechanismen, die den geschichtlichen Verlaufsformen sozialen Handelns eine gleichförmige Stetigkeit verleihen und dadurch Stabilität erzeugen. Dabei widmet er sich historischen Phänomenen in der Spanne von der Antike bis zur Gegenwart.
    Mit dem Tagungsthema "Institutionalität und Symbolisierung" bringt der Sonderforschungsbereich eine zentrale Fragestellung seines Arbeitsprogramms vor einem breiten Forum der internationalen Fachöffentlichkeit zur Diskussion. Es wird in insgesamt acht Sektionen unter anderem um Macht und Repräsentation, um zeichenhaftes Handeln in der höfischen und der kirchlichen Kultur, um die symbolische Leistung von Verfassungen, um das Symbolische bei totalitären Herrschaften (insbesondere des DDR-Regimes), und um die Selbstsymbolisierung von Parlamenten gehen.
    Tagungsort der Sektionen ist vom 10.- 12. Dezember das Kulturrathaus (Königstr. 15) der Stadt Dresden, die als Mitveranstalterin auftritt.

    TU Dresden, Institut für Geschichte, Dr. Annette Kehnel
    Telefon (03 51) 4 63-57 78, Fax (03 51) 4 63-77 74
    e-mail: Annette.Kehnel@mailbox.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).