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10.10.2022 12:11

Waldbrände in Mitteleuropa – Vorbereitung auf eine neue Realität: Internationale Konferenz in Dresden 10. - 12.10.

Anne Vetter Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Medieneinladung für Symposium am 12. Oktober

    In dieser Woche kommen Waldbrandexpert:innen aus ganz Europa zu einer dreitägigen Konferenz in Dresden zusammen. Gastgeberin ist die TU Dresden. Vom 10. bis 12. Oktober werden sich zum ersten Mal führende Expert:innen auf dem Gebiet der Brandforschung mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Forstwirtschaft und Feuerwehren aus Mitteleuropa über das Thema „Waldbrände in Mitteleuropa – Vorbereitung auf eine neue Realität“ austauschen.

    Dies geschieht unter dem Dach des Projekts FirEUrisk (https://fireurisk.eu), das von der Europäischen Kommission unterstützt wird. 38 Partner:innen, darunter die Fakultät Umweltwissenschaften der TU Dresden, haben sich zusammengefunden, um das Management von Waldbränden zu verbessern und insbesondere das Wissen sowie die Erfahrungen aus den brandgefährdeten Mittelmeerländern nach Mittel- und Nordeuropa zu übertragen. Im Fokus stehen Brände, die unter extremen Bedingungen auftreten und das Leben von Menschen gefährden.

    Welche Dringlichkeit dieser Austausch hat, zeigen die Brände des vergangenen Sommers. Aufgrund der lang anhaltenden Dürreperioden und Hitzewellen ereigneten sich in Mitteleuropa im Jahr 2022 Waldbrände in noch nie dagewesenem Ausmaß. Betroffen waren auch Bergregionen vor der Haustür wie die Böhmische und Sächsische Schweiz an der deutsch-tschechischen Grenze.

    Das Ziel von FirEUrisk ist die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie für das Brandmanagement in Europa. Diese Strategie umfasst alle Phasen des Waldbrandschutzes: Bewertung des Brandrisikos, Schadensbegrenzung und Anpassung an neue Klimabedingungen.
    Auf dem Symposium stellen die Mitglieder des FirEUrisk-Konsortiums und eingeladene Expert:innen die neuesten Entwicklungen zur Bewertung, Abschwächung und Anpassung an Brandrisiken vor. Praktiker:innen aus Deutschland, der Tschechischen Republik und Österreich werden die Herausforderungen bei der Bewältigung der sich verändernden Waldbrandrisiken in Mitteleuropa und ihre Bedürfnisse für ein verbessertes Management erläutern. Aufgrund des Klimawandels wird es eine Verlängerung und Intensivierung heißer und trockener Brandwetterlagen geben. Daher müssen alle Regionen in Mitteleuropa das Management von Waldbrandrisiken entwickeln, verbessern oder anpassen.

    Während die ersten beiden Tage dem internen Austausch vorbehalten sind, sind am 12. Oktober von 8 bis 16 Uhr auch Medienvertreter:innen zum Symposium eingeladen und können ihre Fragen an die Expert:innen stellen.
    Eine Anmeldung ist unter christopher.marrs@tu-dresden.de erforderlich.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    JProf. Dr. Matthias Forkel
    Juniorprofessor für Umweltfernerkundung
    TU Dresden
    E-Mail: matthias.forkel@tu-dresden.de
    Tel.: +49 351 463 32270


    Weitere Informationen:

    https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/ipf/envrs/die-professur/news/fireurisk-sympo...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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