Minister Frankenberg würdigt Mannheimer Einrichtung als "weltweit anerkanntes Zentrum der modernen Psychiatrie"
"Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) hat sich an der Weltspitze der Psychiatrieforschung etabliert. Es zeichnet sich vor allem durch seine Interdisziplinarität und durch die Vernetzung von klinischer Forschung, Verhaltensforschung und Grundlagenforschung aus." Mit diesen Worten würdigte der baden-württembergische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg die Einrichtung anlässlich der Einweihung eines neuen Laborgebäudes am 14. Mai in Mannheim. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 11 Mio. Euro und wurden zur Hälfte von Bund und Land getragen.
Nach über zweijähriger Bauzeit werden in dem elf Millionen teuren Gebäude die Bereiche Verhaltensforschung und biologische Psychiatrie auf 2800 m² Nutzfläche unterkommen. Für das vierstöckige Gebäude wurde von den ausführenden Architekten Heinle, Wischer und Partner aus Stuttgart in enger Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern am ZI eine flexible Gebäudekonzeption erarbeitet, die auch auf zukünftige Anforderungen der Forschungsarbeit reagieren kann.
Im Juli werden die Mitarbeiter der Verhaltensforschung und der Labors für Biochemie, Molekularbiologie, Psychopharmakologie und Genetische Epidemiologiedie die Arbeit aufnehmen.
Der Minister stellte in seiner Rede vor allem die in den vergangenen Jahren erfolgte Umorientierung am ZI heraus. "Das Institut hat sich von einer vorwiegend sozialwissenschaftlich und epidemiologisch ausgerichteten Psychiatrie zu einer stark biologisch und naturwissenschaftlich fokussierten modernen Psychiatrie entwickelt. Zum Ausbau dieser starken Position wird das neue Laborgebäude als weiterer Baustein beitragen." Als beispielhaft bezeichnete Frankenberg die Ausstattung des Instituts mit Drittmitteln, die erst vor kurzer Zeit durch die Einwerbung eines weiteren Sonderforschungsbereichs bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft ergänzt werden konnte. "Das Zentralinstitut hat seine Drittmitteleinnahmen erheblich gesteigert. Es weist unter allen Medizineinrichtungen Baden-Württembergs die höchsten Drittmittel im Verhältnis zum Landeszuschuss auf. Darauf kann das Institut mit Recht stolz sein."
Minister Frankenberg bei seiner Eröffnungsansprache
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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