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12.10.2022 14:17

Shimon-Peres-Preis 2022 für HM und SCE

Christiane Taddigs-Hirsch Hochschulkommunikation
Hochschule München

    Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA) gewinnt Shimon-Peres-Preis 2022

    Das internationale Konsortium des Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA) gewinnt den Shimon-Peres-Preis 2022. Außenministerin Annalena Baerbock überreichte den Preis für das bayerisch-israelische Entrepreneurship Ausbildungsprogramm im Berliner Roten Rathaus an Vertreter:innen vom Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) der Hochschule München (HM) sowie aus Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten stellvertretend für das gesamte BIPA Konsortium. Die Auszeichnung wird jährlich gemeinsam von der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und dem Auswärtigen Amt ausgelobt.

    Der Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA)
    Das internationale BIPA Programm nutzt die Ausbildung junger Menschen und die wirtschaftliche Kooperation, um sich für Völkerverständigung und gegen Diskriminierung einzusetzen. BIPA ist eine einzigartige Action-Learning-Erfahrung für Studierende und junge Berufstätige aus Bayern, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Programm wurde 2015 ins Leben gerufen. An den bisher zehn Editionen nahmen 250 Teilnehmer:innen und über 50 Unternehmen teil. Seit 2021 arbeiten Studierende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Seite an Seite im Team mit Student:innen aus Israel und Bayern und knüpfen dadurch langhaltende Beziehungen. In internationalen, interdisziplinären Teams arbeiteten sie an realen und für die Unternehmen relevanten Problemstellungen, für die innovative Lösungen entwickelt werden.

    Diese Innovationsherausforderungen, vorgeschlagen von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen in Bayern und Israel, betreffen z.B. die Bereiche Internet of Things, IT-Security, Intelligente Mobilität oder Gesundheitswesen/MedTech. Um ein innovatives Konzept zu erstellen und einen Prototyp zu entwickeln, folgen die Teams einem Innovationsprozess.

    Die Verleihung des Shimon-Peres-Preis 2022
    Bei der feierlichen Preisverleihung begrüßte Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin, die Gäste. Dr. Tamara Or, Direktorin Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, und Prof. Tsvia Walden, die Tochter von Shimon Peres, sprachen, bevor Außenministerin Annalena Baerbock die beiden Gewinnerprojekte würdigte und die Urkunden an Morten Edzards (BIPA Projektleiter am Strascheg Center for Entrepreneurship der Hochschule München), Omri Yitro Dai (Tech7 Be’er Sheva) und Dr. Ahmed Al Shoaibi (Khalifa University Abu Dhabi) überreichte. „Wir sind sehr stolz auf diese Würdigung unseres BIPA Programms“, sagt Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident für Wirtschaft der HM.

    „BIPA macht deutlich, wie Hochschulen bei der Entrepreneurship-Ausbildung junger Menschen sowohl wirtschaftliche Zusammenhänge vermitteln als auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen können. Durch die Einbindung von Unternehmen, die multikulturelle BIPA Teams vor geschäftsrelevante Herausforderungen stellen, werden wichtige Impulse für Innovation und Transfer in die Wirtschaft gesetzt. Der besondere gesellschaftliche Mehrwert bei BIPA ist es aber, dass dies auch im großen internationalen Rahmen gelingen kann. Die Teams profitieren noch lange von dem gemeinsamen Geist und den bei BIPA geknüpften Kontakten.“

    „Das SCE als Entrepreneurship Center der Hochschule München steht für ‚Responsible Entrepreneurship‘, so lautet auch unser Claim“, ergänzt Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des SCE, das BIPA im Jahr 2015 initiierte. „Entrepreneurship, wie wir es verstehen, geht weit über die Gründung von Start-ups hinaus. So adressiert Entrepreneurship gesamtgesellschaftliche Herausforderungen und kann Menschen zusammenbringen und sie für die gemeinsame Vision, positiven Impact für die Gesellschaft zu schaffen, einen und damit sogar unterschiedliche Kulturen und Ecosysteme verbinden, wie BIPA beweist.“

    Der Shimon-Peres-Preis
    Jahrzehnte lang setzte sich der ehemalige israelische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres (1923-2016) für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen ein. Im Andenken an Shimon Peres und sein Wirken stiftete das Auswärtige Amt den Preis, verliehen in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum. Der Shimon-Peres-Preis geht jährlich an zwei Projekte und ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

    BIPA
    Seit 2021 sind zusätzlich zur Hochschule München und ihrem Gründerzentrum SCE, der TH Deggendorf, der OTH Regensburg, der FOM Hochschule und dem israelischen Partner Tech7 aus Be‘er Sheva auch die Khalifa Universität Abu Dhabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Teil des kooperativen Programms. Unterstützt und mitfinanziert wird das Programm vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, dem Israelischen Generalkonsulat für Süddeutschland und dem Referat für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München.

    Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident für Wirtschaft der HM, Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des SCE.

    Christiane Taddigs-Hirsch (HM) unter T 089 1265-1911 oder unter presseinfo@hm.edu
    Dirk Hoppe (SCE) unter T 015114466089.


    Weitere Informationen:

    https://bip-accelerator.com/


    Bilder

    Verleihung des Shimon-Peres-Preis 2022 (v.l.n.r.): Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin, Morten Edzards, SCE, Omri Yitro Dai, Tech7, Dr. Ahmed Al Shoaibi, Khalifa University und Dr. Tamara Or, Vorständin Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum
    Verleihung des Shimon-Peres-Preis 2022 (v.l.n.r.): Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin, Mort ...
    DIZF/Eyal Granith


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Verleihung des Shimon-Peres-Preis 2022 (v.l.n.r.): Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin, Morten Edzards, SCE, Omri Yitro Dai, Tech7, Dr. Ahmed Al Shoaibi, Khalifa University und Dr. Tamara Or, Vorständin Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum


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