Kanzler Dr. Bert Albers verlässt die Frankfurt UAS zum Ende seiner sechsjährigen Amtszeit
Während seiner sechsjährigen Amtszeit stand Dr. Bert Albers als Kanzler der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) vor der Aufgabe, den Haushalt der Hochschule zu konsolidieren, aber gleichzeitig auch die Zukunft der Hochschule mit zu gestalten, darunter für die Hochschule bedeutende Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen. Zum 31. Oktober 2022 endet seine Amtszeit. Albers steht aus persönlichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Zum Aufgabenbereich des/der Kanzler/-in gehören u.a. Haushalts-, Bau-, Personal- und Rechtsangelegenheiten. Albers übernahm aber auch die Verantwortung für die Neuausrichtung der IT und die Digitalisierung der Hochschule.
„Bert Albers hat unsere Hochschule in vielen Bereichen in den vergangenen sechs Jahren maßgeblich mitgestaltet und seine umfangreichen Erfahrungen als profilierte Führungskraft zum Vorteil der Hochschule eingebracht. Insbesondere seine umfassenden Kenntnisse im Personal-, Vertrags- und Baurecht waren für uns ein großer Gewinn“, würdigt Prof. Dr.-Ing. René Thiele, geschäftsführender Präsident der Frankfurt UAS, den scheidenden Kanzler. „Dass wir noch innerhalb seiner Amtszeit unser neues Seminar- und Mehrzweckgebäude einweihen konnten, freut mich sehr, da er damit ein zentrales Projekt seiner Amtszeit erfolgreich abschließen konnte.“
„Es war immer ein Wunsch von mir, an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften wie der Frankfurt UAS zu arbeiten, da mir gerade die Kernkompetenzen Wissenstransfer und Anwendungsorientierung in Lehre und Forschung persönliche Anliegen sind und ich als Kanzler an deren Weiterentwicklung aktiv mitwirken konnte. Ich bin stolz darauf, dass es mir gemeinsam mit meinen Präsidiumskolleginnen und -kollegen gelungen ist, auf der einen Seite einen Konsolidierungskurs zu fahren, der die Hochschule finanziell gefestigt hat, und auf der anderen Seite dringend notwendige Vorhaben bezüglich der Infrastruktur und der Digitalisierung in die Tat umzusetzen und erfolgreiche Budgetverhandlungen mit dem Land Hessen zu führen“, blickt Albers zurück.
Albers erste Jahre an der Hochschule waren geprägt von einer Konsolidierung der Finanzen; hierzu gab es ein eigenes Kosteneinsparprogramm, um das strukturelle Defizit abzumildern. Die Verhandlungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 haben dann dazu geführt, dass die Hochschule zuversichtlich in die Zukunft blicken und das jährliche Defizit komplett abbauen konnte. Sie profitierte mit einer der höchsten Etatsteigerungen aller hessischen Hochschulen im Vergleich zum letzten Pakt in besonderem Maße. Dies machte umfangreiche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen möglich. Hierzu gehören die Anmietung von zusätzlichen Flächen für Lehre, Forschung und Weiterbildung, die es auch ermöglichten, das House of Science and Transfer (HoST) zu eröffnen, der Bau eines modernden Mehrzweck- und Seminargebäudes (Gebäude 10), eine Runderneuerung der IT-Infrastruktur und nicht zuletzt die Einstellung von weiteren Mitarbeitenden, um dem Studierendenaufwuchs und den neuen Herausforderungen in der Forschung gerecht zu werden.
Gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich war es Albers immer ein großes Anliegen, die Hochschule in Frankfurt und Frankfurt als Wissenschaftsstadt sichtbarer zu machen. Dank der Stiftung HERR konnte das historische Gebäude 9 auf dem Campus der Frankfurt UAS im Außenbereich komplett renoviert werden. Das traditionsreiche Gebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts die Königliche Baugewerkschule beheimatete und seit über 50 Jahren das Kopfgebäude der Frankfurt UAS ist, fungiert aufgrund seiner prominenten Lage an der Kreuzung Nibelungenallee/Friedberger Landstraße als „Gesicht“ der Hochschule im Frankfurter Stadtbild. Zudem haben sich die beiden für die Entwicklung der Frankfurter Campusmeile mit dem Herzstück Campus V eingesetzt, einem geplanten Lern- und Forschungszentrum auf den Erweiterungsflächen der Deutschen Nationalbibliothek.
Neubesetzung der Position einer Kanzlerin oder eines Kanzlers
Das Auswahlverfahren zur Ernennung einer Kanzlerin oder eines Kanzlers an der Frankfurt UAS wurde mit der Veröffentlichung der Stellenausschreibung Mitte September 2022 eröffnet. Die Auswahlgespräche werden voraussichtlich im November 2022 stattfinden. Für die Interimszeit ab dem 1. November 2022 bis zur Ernennung eines neuen Kanzlers/einer neuen Kanzlerin wird Prof. Dr. Christiane Saure den Geschäftsbereich übernehmen. Sie ist seit 2016 Professorin für Change-Management und Organisationsentwicklung in Gesundheitseinrichtungen und derzeit Prodekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit. Für die Dauer der Beauftragung mit den Aufgaben der Kanzlerin lässt sie dieses Amt ruhen.
Zur Person Bert Albers:
Dr. Bert Albers trat am 1. November 2016 sein Amt als Kanzler der Frankfurt UAS an. Der heute 62-jährige promovierte Biologe wurde für sechs Jahre in das Amt berufen. Aus persönlichen Gründen hat er sich noch einmal für einen beruflichen Wechsel entschieden und wird in ähnlicher Funktion an der Jade Hochschule, einer staatlichen Fachhochschule in Niedersachsen, tätig. Albers studierte Landwirtschaft an der FH Osnabrück sowie Biologie an der Universität Oldenburg und promovierte als Mikrobiologe an der Universität Bayreuth. Vor seiner Zeit in Frankfurt war er an der Universität Linz (Österreich) als Bereichsleiter Medizin im Rektorat tätig, wo er den Aufbau der Organisation und Infrastruktur der neu gegründeten Medizinischen Fakultät leitete. Zuvor war er nach Tätigkeiten in der Wissenschaft und Politik über zwölf Jahre an der Universität Oldenburg in verschiedenen Führungspositionen insbesondere im Rahmen von Neugründungs- und Fusionsprozessen beschäftigt, u.a. war er Gründungsgeschäftsführer der neu eingerichteten Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften und der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Dr. Bert Albers hatte sechs Jahre das Amt des Kanzlers an der Frankfurt UAS inne.
© Frankfurt UAS
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