Die im November letzten Jahres im Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow eröffnete Ausstellung »Jüdisches Album. Fotografien von Rita Ostrovska« wird, auch aufgrund der Aktualität der Thematik, bis Herbst nächsten Jahres gezeigt. Sie kann im Rahmen von öffentlichen sowie gebuchten Führungen besichtigt werden. Die Bilder, die in den Räumlichkeiten des Leipziger Forschungsinstituts ausgestellt werden, geben Einblick in das jüdische Leben in der Ukraine der 1990er Jahre.
Zugleich dokumentiert die Ausstellung fotografisch die massenhafte Auswanderung von Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion sowie deren Ankommen in den Zielländern Israel, den USA und Deutschland. Auch ihre eigene Ausreise hielt Rita Ostrovska mit ihrer Kamera fest.
Die Fotografin Rita Ostrovska wurde 1953 in Kiew geboren und studierte in Leningrad (St. Petersburg) und Kiew. Im Jahr 2001 kam sie gemeinsam mit ihrer Familie als sogenannter jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland und lebt seitdem in Kassel. Werke der renommierten Fotografin werden weltweit ausgestellt und sind in zahlreichen Kunstsammlungen vertreten.
Die Ausstellung entstand im Rahmen des vom Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) finanzierten Forschungsvorhabens »Wanderndes Wissen. Wirkungen und Rückwirkungen der Emigration aus Osteuropa auf die Jüdischen Studien seit den 1960er Jahren«. Im Herbst letzten Jahres eröffnet, konnte sie aufgrund der Coronapandemie zunächst nicht besichtigt werden.
https://www.dubnow.de/veranstaltung/juedisches-album Führungstermine im Überblick
Selbstporträt im russischen Restaurant »Misha’s Deli«, aus: Emigranten, Washington D.C. 1993
Rita Ostrovska
Rita Ostrovska
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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