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20.10.2022 12:53

Projektidee aus Dresden erfolgreich im Citizen-Science-Wettbewerb „Auf die Plätze!“

Heike Hensel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

    Mit der Projektidee „Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden – Gebäudewissen kartieren, erforschen und vermitteln“ gehört das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) gemeinsam mit Partnern zu den Gewinnern im „Ideensprint“, dem Finale des Citizen-Science-Wettbewerbs „Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt“. Bei der Preisverleihung am 20. Oktober im Museum für Naturkunde Berlin wurden die drei Gewinner-Teams geehrt. Mit jeweils 50.000 Euro Förderung können sie nun bis Herbst 2023 die Projekte gemeinsam mit Bürger*innen umsetzen.

    Das IÖR hatte die Projektidee „Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden“ gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) mit ihrem Regionalportal Saxorum sowie mit dem Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) zum Citizen-Science-Wettbewerb „Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt“ eingereicht. Im Finale des Wettbewerbs, dem „Ideensprint“, traten insgesamt fünf Vorhaben gegeneinander an. Bis Ende September hatten die Teams Zeit, ihre Projektskizze zu einem Konzept weiterzuentwickeln. Eine Wettbewerbsjury bewertete die Einreichungen. Ausschlaggebend für die Wahl der Preisträger*innen waren darüber hinaus Publikumspunkte, die die Vorhaben per Online-Abstimmung gesammelt hatten.

    Am 20. Oktober konnte das Projektteam aus Dresden die Auszeichnung entgegennehmen. Die Jury würdigte das Konzept „Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden – Gebäudewissen kartieren, erforschen und vermitteln“ als sehr facettenreich und eindrucksvoll. Als besonders positiv bewerteten die Jury-Mitglieder unter anderem die alltagsnahe Fragestellung und die Relevanz des Untersuchungsgegenstands, die Vielzahl der eingebundenen Akteur*innen und Unterstützer*innen des Projektes sowie die geplanten ko-kreativen Prozesse. Die Jury bescheinigt dem Projekt ein hohes Potenzial für einen gesellschaftlichen Impact und schätzt den hohen Grad an Open Science/Open Source wert, der einen möglichen Transfer für andere Städte eröffne.

    Im geplanten Citizen-Science-Projekt „Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden“ wird es darum gehen, das Wissen der Dresdner*innen über die vielfältigen Gebäude der Stadt in einer digitalen Karte zusammenzuführen und so sichtbar und nutzbar zu machen. Je mehr Informationen auf der Online-Plattform mit dem Namen „Colouring Dresden“ zusammenkommen, umso bunter wird der interaktive Stadtplan von Dresden. Die gesammelten Informationen helfen dabei, eine enorme Wissenslücke zu schließen. Wie alt sind Gebäude, welche Materialien sind verbaut, wie werden die Bauten genutzt und sind sie bereits energetisch saniert? Der entstehende Datenschatz soll helfen, die Baukultur in Dresden zu erhalten, den Gebäudebestand ressourcen- und klimaschonend weiterzuentwickeln und zum Wohlbefinden der Dresdner*innen beizutragen, zum Beispiel durch mehr hitzeangepasstes Bauen und Sanieren in der Zukunft. Erste Veranstaltungen im Stadtraum sind für Dezember 2022 und Januar 2023 geplant.

    Über den Wettbewerb

    Der Wettbewerb „Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt“ wird von „Wissenschaft im Dialog“, der Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation, und vom Museum für Naturkunde Berlin in enger Zusammenarbeit mit der Citizen-Science-Plattform „Bürger schaffen Wissen“ umgesetzt. Gefördert wird das Verbundprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Robert Hecht, E-Mail: R.Hecht@ioer.de
    Theodor Rieche, E-Mail: T.Rieche@ioer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.ioer.de/projekte/colouring-dresden - Informationen zum geplanten Projekt
    https://www.citizenscience-wettbewerb.de/ - Informationen zum Citizen-Science-Wettbewerb


    Bilder

    Die geplante Online-Plattform mit dem Namen „Colouring Dresden“ wird vielfältige Informationen zum Gebäudebestand in Dresden bündeln sowie sicht- und nutzbar machen.
    Die geplante Online-Plattform mit dem Namen „Colouring Dresden“ wird vielfältige Informationen zum G ...

    Visualisierung: Theodor Rieche/IÖR


    Anhang
    attachment icon Medieninformation als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Energie, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Die geplante Online-Plattform mit dem Namen „Colouring Dresden“ wird vielfältige Informationen zum Gebäudebestand in Dresden bündeln sowie sicht- und nutzbar machen.


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