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18.05.2004 10:59

DDG-Kongress 2004: Insulinpumpen zunehmend eingesetzt - Diabetes-Experten diskutieren

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Hannover, Mai 2004 - Immer mehr Menschen mit Typ 1-Diabetes nutzen eine Insulinpumpe, um ihren Körper mit dem lebenswichtigen Insulin zu versorgen. Durch technische Verbesserungen der Pumpen können sich Patienten damit heute sehr zuverlässig behandeln und dauerhaft eine gute Stoffwechseleinstellung erreichen. Die Vor- und Nachteile der Insulingaben mit der Pumpe diskutieren Experten auf der 39. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), die vom 19. bis 22. Juni in Hannover stattfindet.

    Beim Typ 1-Diabetes sind täglich mehrfach gezielte Insulingaben notwendig, damit der Blutzuckerspiegel ausgeglichen ist und so auf Dauer Folgeerkrankungen vermieden werden. Die Behandlung mit einer Insulinpumpe ist eine Alternative zur heute gängigen Spritzentherapie: Im Gegensatz zu den Insulingaben in vorgegebenen Intervallen wird hier ständig eine kleine batteriebetriebene Spritzenpumpe am Körper getragen. Diese entleert über einen Schlauch kontinuierlich geringe Insulinmengen unter die Haut. Zu den Mahlzeiten wird auf Knopfdruck zusätzlich Insulin abgerufen - je nach dem, wie hoch der aktuelle Blutzuckerwert ist und was gegessen wird.

    Die Insulinpumpe hat für einige Patientengruppen spezifische Vorteile: Hilfreich ist sie insbesondere, wenn die Blutzuckerwerte sehr schwanken. Eingesetzt werden sollte eine Pumpe auch bei Menschen, die sich körperlich wechselnd stark belasten, im Schichtdienst arbeiten oder bei Schwangeren mit Typ 1-Diabetes. Auch Eltern von Kleinkindern mit Diabetes berichten von einer großen Entlastung für die ganze Familie. Gerade bei unregelmäßigem Tagesablauf sichert die Insulinpumpe eine optimale Stoffwechseleinstellung und ermöglicht mehr Freiheit und Flexibilität.

    Bereits zehn Prozent aller Menschen mit Typ 1-Diabetes nutzen die Insulinpumpe, um ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren. Beim Typ 2-Diabetes stellt sie eher eine Ausnahme dar. Ob und bei wem die Insulingaben über die Pumpe gesteuert werden sollten, müssen Arzt und Patient gemeinsam abwägen.

    In dem Symposium "Indikationen zur Insulinpumpentherapie" werden auf der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft der Einsatz der Pumpe bei Erwachsenen mit Typ 1- und Typ 2-Diabetes sowie bei Kindern und Jugendlichen erörtert. Außerdem geht es um die finanziellen Gesichtspunkte, die mit dem Einsatz der Pumpe verbunden sind.

    TERMINHINWEIS

    Pressekonferenzen:
    Dienstag, 18.05.2004, 11:00 bis 12:00 Uhr
    Ort: Bibliothek des Kinderkrankenhauses auf der Bult, Janusz-Korczak-Allee 12, Hannover

    Freitag, 21.05.2004, 11:00 bis 12:00 Uhr
    Ort: Saal 108/109/110, Convention Center, Messegelände Hannover

    Symposium "Indikationen zur Insulinpumpentherapie"
    Freitag, den 21. Mai 2004,
    10:30 bis 12:00 Uhr, Saal 16.2
    Leitung: Christof Klinkert, Bad Oeynhausen; Rolf Renner, München
    Andreas Liebl, Bad Heilbrunn: Insulinpumpentherapie bei Erwachsenen mit Typ 1 Diabetes mellitus
    Bettina Heidtmann, Hamburg: Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen
    Hans-Joachim Lüddeke, München: Insulinpumpentherapie bei Erwachsenen mit Typ 2 Diabetes mellitus
    A. Heyer, Aschaffenburg: Insulinpumpentherapie aus der Sicht der Kostenträger

    Ort: Messegelände Hannover

    Wir laden Sie herzlich ein, die Fachtagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Hannover zu besuchen.

    Weitere Informationen zur Fachtagung finden Sie unter:
    www.ddg2004.de

    Mit einer E-Mail können Sie Ihre Teilnahme ankündigen, Material anfordern oder Ihren Gesprächswunsch mit einem der Referenten anmelden. Ihre Akkreditierung führen wir vor Ort in der Pressestelle durch.

    _ Ich möchte am Kongress teilnehmen.

    _ Ich kann leider nicht am Kongress teilnehmen. Bitte senden Sie mir die Presseunterlagen.

    Kontakt für Rückfragen:
    Beate Schweizer
    Pressestelle 39. Jahrestagung der DDG
    Pf 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel: 0711 8931 295
    Fax: 0711 8931 566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org
    www.ddg2004.de

    Während der Tagung:
    Pressebüro Messegelände Hannover, Convention Center, Saal 111
    Tel.: 0511 89 698 701, Fax: 0511 89 598 700


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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